Samstag, 31. März 2012

Kaum reguläre Anstellungen für 50plus

Kreative Lösungen sind gefordert, wenn der Schatz im Silberhaar nicht auf der Straße stranden soll.

Während in Schweden und Norwegen 63 beziehungsweise 59,9 Prozent der Personen im Alter zwischen 60 und 64 noch erwerbstätig sind, beläuft sich dieser Anteil in Österreich auf nur 21 Prozent. Das heißt, jeder Fünfte dieser Altersgruppe genießt – aus eigenen Stücken oder frühzeitig vom Unternehmen in den Ruhestand abgebaut – das Dolcefarniente, sofern das vorher angesparte Kapital oder die Höhe der Pension das zulässt.
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Jobstrategien für Ältere

Über Karrierewege 50 plus – jenseits des Anzeigenhorizonts.

Viele österreichische Betriebe klagen darüber, dass sie keine qualifizierten Arbeitskräfte mehr finden. Ein wichtiger Teil der Lösung sind ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Über sie wird insbesondere von der Politik viel geredet. Aber zu wenig getan. Auch in den Unternehmen herrscht nach wie vor die Tendenz, (zweifellos teure) ältere Arbeitskräfte in den Ruhestand zu verabschieden.

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Freitag, 23. März 2012

Was Coaching bringen kann

Ein Grazer Institut untersucht den Einfluss von Coaching auf Zielorientierung und andere Erfolgsfaktoren

Was Coaching bringen kann - Job

Verbesserte Werte

Personen, die Coaching erhielten, zeigen laut der Studie mit jeweils

mehr als sechs Prozent mehr mentale Stärke und eine höhere persönliche Zielorientierung als die Kontrollgruppe.

Sie leiden um 25 Prozent weniger unter körperlichen Beschwerden,

sind um fast 37 Prozent zufriedener.

Der Faktor "wirtschaftlicher Zielerreichungsgrad" - gemeint sind hier die persönlichen Zielanalysen - ist in der Experimentalgruppe um 61 Prozent erhöht.

Die Coaches unterstützten die Teilnehmer der Experimentalgruppe etwa darin, eigene Ziele zu definieren und konsequent zu verfolgen, den Selbstwert zu erhöhen, Nein-Sagen zu lernen und das Zeit- und Stressmanagement zu verbessern.

Mittwoch, 21. März 2012

Die stressbedingte Befundmappe des Homo sapiens

Panikattacken, Libidoverlust, Intoleranzen, Beziehungskrisen, Sucht - Arzt und Psychotherapeut Georg Wögerbauer über die Symptome unserer Zeit

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derStandard.at: Gibt es bestimmte Rituale, die helfen aus der Stressspirale heraus zu kommen?

Wögerbauer: Ich denke Rituale sind eher notwendig, um erst gar nicht in die Stress-Spirale rein zu kommen. Ich spreche da gerne von den "5 R", mit denen es sinnvoll ist, sich auseinander zu setzen im Sinne einer bewussten Lebensgestaltung und Stress-Prävention:
Rhythmus - was sind meine Rhythmen, die mir gut tun? (Schlaf, Ernährung, Bewegung, Freizeit)
Rituale - welche Rituale geben mir Halt, um den täglichen Herausforderungen gewachsen zu sein und nicht in die Überforderung zu kippen?
Reduktion - was kann ich reduzieren, wo will ich focusieren, um Erschöpfung zu vermeiden?
Regeneration - Aus dem Sport ist ja hinlänglich bekannt, dass ohne Regeneration keine Spitzenleistungen erzielbar sind.
Reflexion - Wann gibt es bei mir Zeiten, mein Tun und Nichttun, meine Prioritäten zu reflektieren, in Frage zu stellen oder neu zu definieren?

derStandard.at: Wie baut man sich Ressourcen auf beziehungsweise wie erhält man sie?

Wögerbauer: Die Species Homo sapiens ist nicht auf Einzelkämpfer-Dasein gestaltet, sondern mit der Grundfähigkeit und Sehnsucht, Beziehungen zu leben und zu gestalten. Gelebte, lebendige Beziehungen sind ressourcenförderlich. In Beziehung werden wir geboren, in Beziehungen werden wir verletzt, und in Beziehungen können wir auch wieder heilen. Beziehung ermöglicht Wertschätzung, Entwicklung, Lernen, Nähe, Motivation und sicher auch Leistungsfähigkeit.

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Der gesamte Artikel:
http://derstandard.at/1331780120549/STANDARD-Mentoring-Circle-Die-stressbedingte-Befundmappe-des-Homo-sapiens

Dienstag, 20. März 2012

„Sie haben ja sehr lange studiert, wie kam das?“ - unfaire Fragen im Bewerbungsgespräch

Geben Sie darauf zu Antwort: „Erst war dieses, dann jenes, dann bin ich bei einer Klausur durch­gefallen, dann musste ich aus finanziellen Gründen nebenbei arbeiten ….“, dann sind Sie auf diese Unterstellungsfrage hereingefallen. Wer in dieser Form auf eine solche Frage antwortet, der hat die Unterstellung „zu lange studiert“ stillschweigend akzeptiert und ergeht sich in Folge förmlich in Erklärungs- und Entschuldigungsversuchen.

Bevor man antwortet, sollte man für Klärung sorgen:
„Sie sagen – lange studiert. Absolut gesehen haben Sie vielleicht Recht. Sechs Jahre sind eine lange Zeit. In Anbetracht der durchschnittlichen Studiendauer an meiner Uni gehörte ich jedoch zu den Schnellsten. Ich neben dem Studium auch gearbeitet und dabei wertvolle Praxis, auch für diese Stelle, gesammelt."

Montag, 19. März 2012

Warum sollten wir gerade Sie aufnehmen?

Wenn Ihnen diese direkte Frage im Bewerbungsgespräch gestellt wird, will Ihr Gegenüber, dass Sie sich in seine/ihre Lage versetzen und für ihn/sie die Entscheidung übernehmen.

Sie werden durch gute Vorbereitung herausgefunden haben, worauf in dieser Firma/für diese Position besonders Wert gelegt wird. Hier haben Sie die Chance sich und Ihre Stärken (nochmals) ins rechte Licht zu rücken. Denken Sie daran, dass die meisten Arbeitgeber darauf Wert legen, dass sich MitarbeiterInnen mit der Firma identifizieren können und gerne dort arbeiten – wer gerne arbeitet, arbeitet auch gut.
Sagen Sie nicht: „Ich habe die Qualifikation, die Sie suchen, Berufserfahrung und..und..und...“
Auch das weiß Ihr Gegenüber. In den meisten Fällen hat er/sie Ihre Unterlagen gelesen und hätte Sie ohne die Qualifikation gar nicht zum Gespräch eingeladen. Sie erzählen ihm also Dinge, die nicht neu sind.

Was tun? Bestätigen Sie die Entscheidung, Sie eingeladen zu haben.

„Auf Grund meiner Unterlagen habe ich Sie hoffentlich für mich interessiert, sonst wäre ich nicht hier. Zusätzlich zu dem, was Sie schon wissen, sprechen für mich sicher ………“
Hier sprechen Sie persönliche Stärken und Schlüsselqualifikationen an, von denen Sie annehmen, dass auf diese für die zu besetzende Stelle Wert gelegt wird.
Berufserfahrung, Qualifikationen etc. kann Ihnen Ihr Gegenüber möglicher Weise zerreden. Persönliche Stärken dagegen nicht. Suchen Sie sich Möglichkeiten, nicht angreifbar zu sein. Ihre berufliche Qualifikation ist die Basis der erfolgreichen Bewerbung, Ihre persönlichen Stärken runden das Profil ab.

Betonen Sie darüber hinaus, wie sehr Ihnen das, was Sie bis jetzt von der Firma erfahren haben bzw. die Atmosphäre des bisherigen Gesprächsverlaufes gefällt, und dass Sie das Gefühl haben, sehr gut in das Team zu passen und sich mit dem Firmenimage, den Produkten etc. identifizieren werden können.
Die meisten Unternehmen wollen nämlich MitarbeiterInnen, die sich gut in das Gesamtgefüge einfügen.

Also: Sie sind wegen Ihrer Qualifikation eingeladen worden, machen Sie sich als „Mensch“ interessant. Nur dann haben Sie es in der Hand! Nutzen Sie die Chance!
Mehr Fragen mit Antworten auf meiner Website www.franz-bauer.at
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Montag, 12. März 2012

Versachlichung der Burnout-Debatte

Das Thema Burnout beherrschte jüngst wochen- und monatelang die öffentliche Diskussion. Für die einen ist ein Burnout eine Modediagnose, für die anderen eine ernstzunehmende Erkrankung. In einem Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) klärt die Fachgesellschaft auf und gibt Empfehlungen.

http://psychologienachrichten.de/?p=2805

.... .Es gibt bisher wenige als wirksam evaluierte Präventionsstrategien.
Eine Ausnahme ist z.B. das Achtsamkeits-basierte Stressmanagement-Programm mit den Zielen der Entlastung von Arbeitsplatz-Stressoren und Erholung durch Entspannung und Sport (Limm et al. 2011). Neuerdings sind auch berufsgruppenspezifische Behandlungsvorschläge entwickelt worden, wie z.B. ein kognitiv-behaviorales Präventionsprogramm für Lehrer (Hillert und Marwitz, 2006; Hillert et al. 2012)............

..... Viele Burnout-Coaches und Kliniken vermitteln den Patienten den Eindruck, dass mit Wellness-Methoden wie gesundem Essen, Sport, Entspannungs und Zeitmanagement-Training oder einfachen Empfehlungen zur Arbeitsplatzumstrukturierung jegliche psychische Störungsform im Zusammenhang mit Arbeitsstress behoben werden könnte. Die DGPPN warnt vor der Gefahr, dass den Patienten evidenzbasierte störungsspezifsche Behandlungen vorenthalten werden........

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Es muss immer daran gedacht werden, dass ein breites Spektrum von Erkrankungen
Burnout-ähnliche Beschwerden hervorrufen kann
. D.h. in diesen Fällen stellt nicht die Arbeitssituation sondern die Grunderkrankung die Ursache des Burnout-Erlebens dar. Nur durch eine gründliche medizinische Untersuchung kann ein solches symptomatisches Burnout erfasst und gezielt behandelt werden.


Auch bei psychischen Erkrankungen, die durch Arbeitsstressoren (mit) ausgelöst wurden, sollte die Therapie zukünftig auf diesen Aspekt u.a. durch enge Kooperation mit den Arbeitsstellen und Betriebsärzten verstärkt eingehen.


Auch Burnout-Beschwerden, bei denen (noch) keine gleichzeitige Erkrankung vorliegt, sollten vom Einzelnen und seinem Umfeld angemessene Beachtung finden. Sie sind mit Einbußen der Lebensqualität verbunden und können bei gefährdeten Personen manifeste Erkrankungen nach sich ziehen.

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Montag, 5. März 2012

Nostrifikation - ENIC NARIC AUSTRIA - Anerkennung von Hochschulabschlüssen


ENIC NARIC AUSTRIA - Anerkennung von Hochschulabschlüssen


Die Top 5 der Dinge, die Menschen kurz vor ihrem Tod am meisten bereuen

Kurz vorm Ende sind wir dann schlau: Eine australische Krankenschwester hat nun in einem Buch veröffentlicht, was Menschen kurz vor ihrem Tod am meisten bereuen.

Ein schönes Sprichwort besagt: Man bereut nicht die Dinge, die man getan hat - sondern die Dinge, die man nicht getan hat! Wieviel Wahrheit in diesem Zitat steckt, kann man jetzt in einem Buch von der Sterbebegleiterin Bronnie Ware nachlesen.

Auf 280 Seiten hat die Sterbebegleiterin die fünf Dinge zusammengefasst, die Sterbende am meisten bereuen. Und es ist nicht der Wunsch etwa nach viel Geld, ein Luxusauto oder ein großes Haus, nein, es waren die unerfüllten zwischenmenschliche Dinge.

Top 5 der Dinge, die Sterbende am meisten bereuen:

Top 1: "Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt mein Leben so zu leben wie ich es wollte, und nicht so wie es von mir erwartet wurde".

Wie viele Träume unerfüllt geblieben sind, merkt man erst dann, wenn das Ende naht. Die meisten Menschen bedauern, dass sie nicht mal die Hälfte all ihrer Träume erfüllt haben.


• Top 2: "Ich wünschte, ich hätte weniger gearbeitet."

Die meisten gaben an, dass sie zu viel Zeit ihres Lebens in der Tretmühle des Arbeitslebens" verbracht hätten und sich zu wenig um Kinder, Partner und Freunde gekümmert zu haben.


Top 3: "Ich wünschte, ich hätte die Courage gehabt meine Gefühle zu zeigen".

Viele unterdrückten ihre Gefühle, um es sich mit ihren Mitmenschen nicht zu verscherzen. Ein Umstand, der krank machen kann!


• Top 4: "Ich wünschte, ich wäre mit meinen Freunden in Kontakt geblieben".

Erst auf dem Sterbebett erinnert man sich an den Wert Alter und gute Freundschaften - und dann waren diese Freunde häufig nicht mehr zu erreichen.


• Top 5: "Ich hätte mir mehr Glück und Zufriedenheit gönnen sollen".

Viele haben große Angst vor Veränderung, am häufigsten ist genau das der Schlüssel zum Glück ;-)

Quelle: Woman