Sonntag, 19. Juli 2009

Wahre Optimisten

Die wahren Optimisten sind nicht überzeugt, dass alles gutgehen wird. Aber sie sind überzeugt, dass nicht alles schiefgehen wird.

Hermann Hesse

Samstag, 18. Juli 2009

Amazon löscht E-Books vom Kindle

Artikel im orf.at
Der US-Online-Einzelhändler Amazon hat bereits bezahlte elektronische Bücher von den Lesegeräten seiner Kunden gelöscht, nachdem Rechteinhaber den Verkaufsstopp der E-Books verlangt hatten. Bei den gelöschten Titeln handelte es sich ausgerechnet um George Orwells dystopische Romane "1984" und "Farm der Tiere".

Gibt es in Zukunft nur mehr online-Bücher und Zeitungen bzw unter DRM, dann ist die absolute Kontrolle über solche Geräte anscheinend jetzt schon technisch realisiert. Inhalte (von mir gekaufte und bezahlte auf meinem persönlichen Gerät!) können jederzeit ohne meine Zustimmung geändert und gelöscht werden, egal ob es nun gekaufte Bücher oder Musik usw. sind. Achja dann ist ja auch der Zugriff auf andere Daten problemlos möglich.....

Und wieder sind wir ein Stück dem totalen Überwachungsstaat näher. Aber es ist ja jedem egal. So nach dem Motto "Ich habe ja nix zu verbergen."

Es wird in Eigentums- und Persönlichkeitsrechte (Sicherheitspolizeigesetz, Vorratsdatenhaltung u.ä.) eingegriffen, aber es regt sich keiner darüber auf.

Jedes Volk hat seine Regierung, die es verdient...........
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Sonntag, 12. Juli 2009

Seminar-Scharlatane

Es finden sich immer wieder Angebote von sehr eigenartigen Seminaren für Manager und (angehende) Führungskräfte. Dies reicht vom gemeinsamen Rafting, Hochseilgärten bezwingen, Überlebenstrainings, Pferde führen, Von Lamas Mitarbeiterführung lernen (Sind Mitarbeiter Tiere? Nein, sie werden nur so behandelt), gemeinsam Indianer spielen..........
All diese so tollen und "gefährlichen" Aktivitäten schweißen ein Arbeitsteam zusammen und die Führungsqualitäten werden um Dimensionen verbessert.

So besagt es zumindest die Werbung für solche Seminarangebote, die Grenzerfahrungen vermitteln (sollen). Nur welche Grenzen sind das? Die Grenzen, wie weit der Bogen überspannt werden kann, für wie dumm man Führungskräfte und HR-Verantwortliche verkaufen kann?

Nachhaltige Veränderungen sind, nach meiner bescheidenen langjährigen praktischen und theoretischen Erfahrung nur möglichst nahe am Arbeitsplatz machbar. Auch wenn Ihnen so mancher meiner verehrenswerten Kollegen/Innen etwas Anderes einreden möchte.

Theoretische Inputs in Präsenzseminaren und begleitende Unterstützung am Arbeitsplatz sind einfach die bewährten und erfolgsgarantierenden Rezepte. Leider wird der begleitenden Untersützung viel zu wenig Beachtung geschenkt.

Jene Seminarteilnehmer, die ich in meinen Projektmanagement-Seminaren hatte, die ich danach auch als Projekt-Coach begleiten durfte, hatten die besten Erfolge.

Aber das Einzige, was ich sagen wollte ist, dass sie nicht jeder Modeströmung nachlaufen sollten, wenn sie HR-Maßnahmen planen.
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