Mittwoch, 31. Dezember 2014

Mutter Goethes Neujahrsrezept

Man nehme 12 Monate, putze sie ganz sauber
von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst
und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile,
so dass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.
Es wird jeder Tag einzeln angerichtet aus
einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn
und Humor.
Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus
hinzu, einen Teelöffel Toleranz, ein Körnchen
Ironie und eine Prise Takt.
Dann wird die Masse reichlich mit Liebe
übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man mit
Sträußchen kleinster Aufmerksamkeiten
und serviere es täglich mit Heiterkeit und
einer guten, erquickenden Tasse Tee.

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Weihnachtlicher Stress oder genussvolle Zeit?


Für viele Menschen ist die Zeit um Weihnachten und Jahreswechsel mit Stress und Hektik verbunden. Weihnachtsfeiern, Einkäufe, Geschenke kaufen stehen für viele auf der Tagesordnung.

Aber wir können diese Zeit auch für mehr Ruhe und Genuss nutzen. In dieser Zeit gibt es sehr viele Möglichkeiten für die Sinne wunderbare Eindrücke zu finden. Ein sonniger Wintertag, die Gerüche beim Backen, der Lichterschmuck können Möglichkeiten sein, um uns verzaubern zu lassen und diese wunderbare Zeit zum wahren Genuss zu machen.

Kommen Sie in dieser Zeit zur Ruhe und genießen Sie die kleinen und großen wunderbaren Eindrücke und Genüsse, die um Sie herum sind.


Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben genussvolle, besinnliche und ruhige Feiertage und einen guten Rutsch in das neue Jahr!


Donnerstag, 18. Dezember 2014

Informationen für LeiharbeiterInnen

Ob du vor der Entscheidung stehst, einen Job als LeiharbeiterIn anzunehmen, bereits LeiharbeiterIn bist oder als BetriebsrätIn LeiharbeiterInnen vertrittst. Hier erfährst du alles zum Thema.


Informationen in verschiedenen Sprachen!

Freitag, 5. Dezember 2014

Eine schöne Bescherung

Fast schon traditionell veranstalten viele Firmen, nicht alle, am Ende des Jahres eine Weihnachtsfeier. Das durchaus Positive an diesen Veranstaltungen: Die Mitarbeiter können sich ungezwungen etwas besser kennen lernen, die Belegschaft wächst zusammen und im Anschluss kann jeder von dem gemeinsamen Erlebnis berichten.
Jede Weihnachtsfeier hat ein paar kleinere und größere Tücken. Zum Beispiel wird schnell vergessen, dass dieses Event eine Firmenveranstaltung ist. Das dortige Verhalten kann durchaus einen Kündigungsgrund darstellen. Ebenso wird oftmals außer Acht gelassen, dass Sie (insofern die Feier unter der Woche stattfindet) am kommenden Tag wieder arbeiten müssen.

Folgendes ist zunächst wichtig für Sie:
  • Die Teilnahme an der Weihnachtsfeier ist freiwillig und somit nicht verpflichtend für Sie als Arbeitnehmer. Insofern ist es nicht möglich, sich für diese Zeit Überstunden anrechnen zu lassen.
  • Dieses Event, wie bereits erwähnt, ist ein betrieblicher Anlass. Ihr Verhalten (Beleidigungen, sexuelle Belästigung, körperliche Übergriffe etc.) kann somit zu einem kündigungsrelevanten Grund werden.
  • Gleichwohl dieser Anlass zur besinnlichen Jahreszeit nicht unbedingt formell celebriert wird, ist es ratsam auf den eigenen Alkoholkonsum zu achten. Gerade, wenn Sie am nächsten Tag vernünftig arbeiten wollen und dort gegebenenfalls Fahrzeuge führen müssen, gilt es an die gesetzlichen Vorschriften dafür zu denken!
  • Insofern der Manager einer Firma, bzw. einer Abteilung anwesend ist, gilt der gesetzliche Versicherungsschutz für die Dauer der Feier. D. h., das Unfälle entsprechend als Arbeitsunfälle gehandhabt werden. Aber Achtung: Insofern kein konkretes Ende für die Weihnachtsfeier angesetzt wurde, ist dieser Versicherungsschutz nur auf die Zeit der Anwesenheit des Vorgesetzten begrenzt.
Damit Sie sich auf Ihrer Weihnachtsfeier nicht um Ihren Job bringen, sollten Sie sich folgende Tipps zu Herzen nehmen:
  1. Das Outfit:
Versuchen Sie mit Ihrer Kleidung nicht unnötig zu provozieren. Das heißt für die Damen, dass zu knappe oder freizügige Outfits zu vermeiden sind. Für die Herren gilt, dass misszuverstehende Motive auf der Krawatte, dem Hemd, dem Pullover o. ä. vermieden werden sollten. Versuchen Sie sich an den Dresscode zu halten, den Sie ebenfalls im Büro haben.
  1. Der Alkohol:
Ein Glas Sekt um anzustoßen, zum Beispiel, ist vollkommen in Ordnung. Es ist in jedem Fall abhängig von Ihrer eigenen Person, wie viel Alkohol Sie vertragen. Blicken Sie besser nur nicht zu tief ins Glas! Dadurch können bereits die ersten peinlichen Patzer vermieden werden und Sie haben am folgenden Tag weniger Probleme damit, rechtzeitig aufzustehen.
  1. Die Gespräche
Hier ist besondere Vorsicht geboten. Im Arbeitsalltag gilt die ungeschriebene Regel für den Büroplausch, dass politische oder religiöse Ansichten strengstens zu vermeiden sind. Gleiches gilt für die Weihnachtsfeier. Ebenfalls ist es für Sie ratsam darauf zu verzichten, zu private Probleme auszuplaudern. Zum einen trüben Sie damit die Stimmung und zum anderen ist eine üble Nachrede daraufhin gewiss.
  1. An- und Abwesenheit
Es ist selbstverständlich, dass Sie im Falle einer Krankschreibung an dem Tag der Weihnachtsfeier nicht spontan wie das blühende Leben auftauchen können. Bedenken Sie, dass die Teilnahme freiwillig ist und Sie damit Ihren Zustand als „krank“ deutlich in Frage stellen würden.
Dann bleibt noch die Frage, zu welchem Zeitpunkt die Feier verlassen werden sollte. Definitiv nicht kurz nach Ihrer Ankunft, der Ansprache Ihres Vorgesetzten oder dem Essen. In dem Fall wirken Sie nicht nur desinteressiert, sondern erwecken ebenfalls den Anschein nur für ein kostenloses Essen erschienen zu sein. Denken Sie bitte daran, dass es bei diesen Feiern vor allem um die interne Vernetzung geht.
  1. Das kleine Tête-à-tête
Insofern der Tipp mit dem Alkohol missachtet wurde und sich eine kleine Liebelei unter Kollegen anbahnt, sollten Sie folgendes für sich entscheiden: Wollen Sie DAS Bürogespräch am folgenden Tag in der Firma sein? Wenn nicht, ist es empfehlenswert, sich entsprechend zurück zu halten und etwaige Annäherungsversuche in den privaten Bereich zu verschieben.

Insofern Sie sich diese Ratschläge für die kommende Weihnachtsfeier zu Herzen nehmen, sollten schlimmere Folgen für den folgenden Tag am Büro leicht zu vermeiden sein. Insofern Sie jedoch noch etwas mehr zu Manieren im Büro erfahren möchten, können Sie einen Blick auf diese Reihe zu dem Thema werfen.