Dienstag, 29. März 2016

Tipp für Bewerbungsgespräch: Was sind Ihre langfristigen Ziele?

Der/die InterviewerIn möchte damit herausfinden, ob Sie ernsthaft vorhaben, diese Tätigkeit länger auszuüben oder ob Sie diesen Arbeitsplatz nur als Übergangslösung betrachten und womöglich bald damit unzufrieden sein werden.

Sie sollten also versuchen, ihn/sie von Ihrer Absicht, längere Zeit bei der Firma zu bleiben, zu überzeugen, was Sie sicher vorhaben, wenn Sie mit Ihrer Tätigkeit zufrieden sind. Wenn Sie von vornherein wissen, dass es in der Firma viele Aufstiegsmöglichkeiten gibt, sagen Sie, dass Sie hoffen, ein/e wertvolle/r MitarbeiterIn der Firma zu werden und auch im Laufe der Zeit mehr Verantwortung und Kompetenzen übertragen zu bekommen. Seien Sie aber vorsichtig mit dieser Äußerung, da sie sehr leicht so interpretiert werden könnte, dass Sie schon jetzt mit der Stelle, um die Sie sich bewerben, unzufrieden sind.

Ähnliches gilt, wenn Sie eine ganz bestimmte Position als Ihr Ziel nennen, wie z.B. einmal ChefIn der Vertriebsabteilung zu werden. Ihre Erklärung kann leicht fehlinterpretiert werden und künftige Kompetenzstreitigkeiten erwarten lassen. Was Sie hier betonen müssen ist, dass Sie die Firma sehr schätzen und dass Sie hoffen, ein/e geschätzte/r MitarbeiterIn der Firma zu werden.

Beschränken Sie sich bei Ihrer Antwort auf berufliche Ziele. Es ist irrelevant, dass Sie in zwei Jahren den New York-Marathon laufen wollen oder dass Sie in spätestens fünf Jahren verheiratet sein wollen.

Sollten Sie explizit nach privaten Zielen gefragt werden, so sind Sie vorsichtig mit all jenem, was große private Veränderungen betrifft, die sich auf berufliche Dinge auswirken könnten (Hausbau – Sie werden Ihre Kraft nicht voll und ganz der Firma zur Verfügung stellen können, Übersiedlung – der Arbeitsweg wird Ihnen dann zu weit sein etc.)

Wichtig ist also, dass Sie erwähnen, dass Sie die Firma sehr schätzen, dass Sie die Tätigkeit, die Sie ausüben werden, gerne machen, dass Sie in diesem Gebiet gerne wohnen und dass Sie keine Pläne haben, die Sie veranlassen könnten, den Arbeitsplatz nach kurzer Zeit zu verlassen.

Freitag, 4. März 2016

Dinge, die ich gerne in der Schule gelernt hätte - Teil 5

Die letzten Klausuren sind geschrieben, die Abschlussfahrt nach Lloret de Mar ist mit feinstem Sonnenbrand überlebt und die Namen der Lehrer sind im Prinzip schon so gut wie vergessen – irgendwann ist die Schulzeit vorbei und spätestens jetzt geht es ans Bewerbungen schreiben. Was theoretisch vielleicht noch einfach klingt, sorgt in der Praxis allerdings gerne mal für Frustration, denn besonders ein Anschreiben braucht Zeit und viel Geduld.

Bewerbung im C-Level-Management

Die Darstellung der Kompetenzen von C-Level-Managern im Bewerbungsprozess muss unterschiedlichste Perspektiven berücksichtigen.

Näheres finden Sie in meinem LinkedIn-Beitrag.