Samstag, 28. Oktober 2017

Tipp: Warum haben Sie sich gerade bei uns beworben?


Auf diese Frage im Vorstellungsgespräch werden Sie nur eine zufrieden stellende Antwort geben können, wenn Sie sich gut vorbereitet haben, sich also intensiv mit dem Unternehmen und dem Stellenangebot auseinander gesetzt haben.

Ihr Gegenüber sollte niemals das Gefühl bekommen, dass Sie sich schon bei unzähligen anderen Firmen beworben haben und es Ihnen nur um Geld, Prestige oder eine höhere Position geht.


Mögliche Antwort: "Weil meine bisherige berufliche Entwicklung mich darauf vorbereitet hat, die Aufgaben eines XXX bei Ihnen zu übernehmen. So habe ich bereits ... (Beschreibung relevanter Tätigkeiten)."

Oder "Mir gefallen die Philosophie und das Auftreten Ihres Unternehmens. Ich glaube, dass ich mich hier sehr wohl fühlen würde und meine Fähigkeiten hier am besten zum Tragen kämen."

Vermeiden Sie aber Schmeicheleien und geben Sie sich auf keinen Fall gleichgültig („weiß nicht“, „hat sich halt so ergeben“ ...).

In diesem Zusammenhang kommt auch oft die Frage, bei wie vielen Unternehmen Sie sich schon beworben haben. Der/die GesprächspartnerIn will damit herausfinden, ob das Unternehmen für Sie die erste Wahl oder nur eine „Notlösung“ ist.

Natürlich wird es oft der Fall sein, dass Sie schon einige Bewerbungen hinter sich haben. Um so wichtiger ist es zu signalisieren, dass Sie gut über das Unternehmen Bescheid wissen und echtes Interesse an der Stelle haben.

Freitag, 27. Oktober 2017

TIPP: Betreff in der Bewerbung per E-Mail

Foto: (c) Pixabay

Machen Sie einen ersten guten Eindruck. 
Der Betreff im E-Mail sollte kurz und prägnant formuliert sein.
Vermeiden Sie Begriffe wie: "Bewerbung bei Ihrer Firma" oder "Freie Stelle".

TIPP: 
Beispiel: "Bewerbung als PR-Assistent - Inserat im KURIER vom TT.MM.JJJ - Ref.Nr. 123456".

.

Montag, 23. Oktober 2017

TIPP: Warum wollen Sie eigentlich Ihren Arbeitgeber wechseln?


Gejammer über den Arbeitsmarkt und die Ungerechtigkeiten der Welt hängen den Personalchefs zum Halse raus. Verwenden Sie diese Frage lieber zu Ihrem Vorteil: Machen Sie deutlich, dass Sie explizit auf eine Chance wie die angebotene Stelle gewartet haben.

Antworten Sie lieber nicht so: „Sie wissen ja wie das ist. XYZ haben keine Chancen mehr auf dem Arbeitsmarkt. Höchstens ein Praktikum ist heutzutage noch drin."

Bessere Antwort: „Mein Ziel war es immer als XYZ in einer großen Unternehmensberatung tätig zu sein. In diesem Bereich kann ich meine Stärken voll entfalten und mich auch durch meine Fremdsprachenkenntnisse und XXXXX Erfahrungen am besten einbringen. Daher bewerbe ich mich nicht auf jede Stelle, sondern fokussiere ganz klar Unternehmen in diesem Berufsfeld."

Dienstag, 10. Oktober 2017

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Samstag, 7. Oktober 2017

TIPP: Herr oder Herrn in der Anschrift?

Ein beliebter Fehler in Bewerbungsschreiben:
Schreibt man in der Anschrift ,,Herrn Franz Bauer" oder reicht ,,Herr Franz Bauer"? Richtig ist ,,Herrn".

Siehe: "DUDEN - Briefe und E-Mails gut und richtig schreiben"

Freitag, 6. Oktober 2017

TIPP: Gehaltsverhandlungen im Bewerbungsgespräch



Wie sind Ihre Gehaltsvorstellungen? Was möchten Sie verdienen?

Selbst die versiertesten BewerberInnen kommen bei dieser Frage ins Schwitzen. Kein Wunder, denn von der richtigen Antwort hängt einiges ab. Hopp oder Top: Das Wissen um den eigenen Marktwert ist notwendig für das berufliche Weiterkommen. Gut ist es daher, wenn Sie sich im Vorfeld bereits darüber informieren, wie hoch die kollektivvertraglich festgelegte Entlohnung für diese Arbeit ist, was üblicherweise für so eine Position bezahlt wird, welches Gehaltsschema die Firma hat.

Bereiten Sie sich also gut auf die Frage vor, welches Gehalt Sie erwarten.

Um Ihren Gehaltswunsch zu ermitteln, berücksichtigen Sie alle Bezüge Ihrer bisherigen (letzten) Position einschließlich geldwerter Vorteile wie Dienstwagen, betriebliche Altersversorgung, Überstundenbezahlungen, Provisionen, Prämien, Sozialleistungen (verbilligter Mittagstisch, verbilligte Einkaufsmöglichkeiten …). Die Summe sollte 5 bis 20 % über Ihrem letzten Gehalt liegen bzw. an den marktüblichen Gehältern und Ihrem Leistungsvermögen orientiert sein. Auskünfte über übliche Gehälter erfährt man über die Berufsverbände. Informationen über die aktuellen Kollektivverträge erhalten Sie von Ihrer Gewerkschaft oder im Internet.

Wer zu viel verlangt, verspielt möglicherweise seine Karriere. Wer zu wenig verlangt, wird von den Unternehmen häufig als unglaubwürdig oder schlecht informiert eingeschätzt und signalisiert außerdem mangelndes Selbstbewusstsein, macht sich gar verdächtig. Erfahrene Personal¬verantwortliche dürfte schnell an der Kompetenz dieses/r BewerberIn zweifeln.

Im ersten Vorstellungsgespräch steht die Gehaltsfrage meistens noch nicht im Mittelpunkt. Dennoch werden Sie gegen Gesprächsende wahrscheinlich nach Ihren Gehaltsvorstellungen befragt. In einem weiteren Gespräch wird dann zumeist über das genaue Gehalt verhandelt.

Oft werden Gehaltsthemen in einer zu frühen Phase des Gespräches (oft sogar schon am Telefon) angeschnitten. Beantworten Sie diese Frage erst, wenn Sie genau Ihr Aufgabengebiet, Ihre Position, Ihre Verantwortung etc. wissen. Sollte dies noch nicht der Fall sein, fragen Sie nach.

Sollten Sie über die vorhin angeführten Details bereits Bescheid wissen, können sich natürlich mit einigen ausweichenden Gegenfragen noch weiter an die Sache herantasten:
Ich nehme an, Sie haben ein fixes Gehaltsschema …..
Was haben denn Sie für diese Position veranschlagt?

Letztendlich wird es in den allermeisten Fällen an Ihnen liegen, einen ersten Betrag einen Rahmen (von – bis) nennen zu müssen.

Sagen Sie dann den Betrag mit fester Stimme, ohne Einschränkung, Relativierung oder Rechtfertigung. Auf Wunsch erläutern und begründen Sie Ihre Gehaltsvorstellung.

Wer bei der Frage nach dem Gehalt keine klare Antwort geben kann, zeigt dem Gegenüber: Ich bin mir nicht so richtig sicher - entweder, ob ich den Job überhaupt packen kann oder ob ich meine eigenen Fähigkeiten und meinen Marktwert kenne.

Flexibilität ist ein weiterer Bonus, der Bewerber an das Ziel "Wunschgehalt" bringen kann. Statt auf der geforderten Summe zu beharren, besteht auch die Möglichkeit, Alternativen anzubieten. Ein Teil des Gehaltes könnte zum Beispiel durch einen Firmenwagen ersetzt werden, durch Erfolgsprämien, durch Sozialleistungen oder durch Zuschüsse für Familien.

Denkbar ist es natürlich auch, für die Probezeit auch ein "Probegehalt" zu vereinbaren, dass dann später automatisch angepasst wird.

Ganz wichtig: Nennen Sie den Betrag bitte immer in Bruttobeträgen por Jahr aus. Nur in „unteren Etagen“ ist es üblich, von Bruttobeträgen pro Monat zu sprechen.

Ausschlaggebend für Ihre Gehaltswünsche darf auf keinen Fall Ihre persönliche Situation sein. Ein Arbeitgeber zahlt Sie nicht dafür, weil Ihre Miete, Ihre Alimentationszahlungen, Ihre Kreditrück¬zahlungen so hoch sind. Die Bezahlung ist die Gegenleistung für Ihre Arbeitsleistung.
Sollten Sie nicht auf das Gehalt angesprochen werden, müssen Sie spätestens, wenn Sie den Zuschlag für den Job bekommen, dieses Thema anschneiden.

Bei aller Bedeutung der Gehaltsfrage sollten BewerberInnen aber nicht den Eindruck vermitteln, dass es Ihnen in erster Linie ums Geld geht, sondern dass Sie gerne in diesem Unternehmen arbeiten möchten, weil Sie hier ein Aufgabengebiet gefunden haben, dass ganz Ihren Vorstellungen, Qualifikationen und Wünschen entspricht.

Dienstag, 3. Oktober 2017

TIPP: Soll ich Hobbys im Lebenslauf anführen?

Was man in seiner Freizeit tut, geht einer Firma grundsätzlich nichts an - es sei denn, die Freizeit­beschäftigung ist dazu geeignet, sich irgendwie auf den Beruf auszuwirken (sportliche Aktivitäten in einem Bewerbungsgespräch für einen Verkaufsjob in einem Sportgeschäft).

Es wird die Frage nach dem Privatleben aber oft gestellt, um das Bild von den/der BewerberIn abzurunden. PersonalistInnen möchten herausfinden, ob Sie ein geselliger/sozialer Mensch sind (die Freizeit mit anderen Menschen verbringen), ob Sie aktiv sind und etwas unternehmen (oder Sie in Ihrer Freizeit mit sich selber nichts anfangen können, als fernzusehen).

Aber auch, wie viel Zeit Sie eventuell mit Freizeitaktivitäten gebunden haben und Sie daher z.B. keine Über­stunden­bereitschaft haben. Oder man will wissen, ob gar die Gefahr besteht, dass Sie Ihre Vereinstätigkeit in den Arbeitsalltag hereinbringen (häufige Privattelefonate, Anwerben von KollegInnen während der Dienstzeit, Erledigungen von Vereinstätigkeiten wie Kopieren, E-Mails versenden etc. im Job).

Signalisieren Sie also, dass Sie ein aktives Freizeitverhalten haben, das aber nicht in den Beruf hineinreicht, und dass Sie einiges tun, um sich gesund und fit zu halten. Erwähnen Sie dabei eher moderate Sportarten und lassen Sie Ihre Ambitionen für Fallschirmspringen, Drachenfliegen oder Autorennfahren unerwähnt. 

Stellen Sie sich darauf ein, über eine Freizeitaktivität sprechen zu können, bei der Sie sich gut auskennen. Nichts peinlicher als Ihre Ambitionen in der Gartenarbeit zu erwähnen – weil Sie annehmen, damit Pluspunkte sammeln zu können – und bei weiteren Fragen keine einzige Pflanzenart nennen zu können.