- Vorwürfe aller Art (diese entlasten bestenfalls den Helfer)
- furchterzeugende Diagnosen und Vermutungen ("So wie der ausschaut, kann er das gar nicht überle-ben...")
- Hektik (Gestik, Mimik, Tonfall, Sprechgeschwindigkeit)
- Verharmlosung: "So schlimm ist es ja gar nicht!"
- Verallgemeinerungen: "Sie jammern ja ständig!"
- Moralisieren: "Reiß’ dich doch zusammen!"
- Besserwisser: "Ich hab’s Ihnen doch gleich gesagt!"
- Allgemeinplätze: "Jeder hat so seine Probleme!"
- Gedankenlesen: "Ich weiß schon, was Sie jetzt denken!"
- Abwerten: "Sie scheinen das ja nie zu kapieren!"
- Nicht-zu-Wort-kommen-lassen "… das ist mir auch schon einmal passiert!"
Hilfreich sind hingegen folgenden Verhaltensweisen:
- Ruhiges und sicheres Auftreten hilft gegen Angst.
- Verlangsamung hilft gegen Übererregung oder Raserei
- Struktur hilft gegen Chaos (Behandlungskonzepte hilfreich!)
- Rationales Denken hilft gegen überschwemmende Gefühle
- Emotionale Entlastung hilft gegen Frustration und Anspannung
- Information hilft gegen Kontrollverlust
- Akzeptanz und soziale Unterstützung helfen gegen Entfremdung und Rückzug
- Handeln hilft gegen Hilflosigkeit