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Sonntag, 30. September 2012

Arbeitsmediziner zur Burn-out-Vorsorge

Die österreichische Ärztekammer will zur Vorbeugung von psychischen Erkrankungen, insbesondere von Burn-out, gezielt Arbeitsmediziner einsetzen. Die Stresssituationen im betrieblichen Umfeld werden immer häufiger, die Zahl von Invaliditätspensionen und Dauerkrankenständen erhöhen sich von Jahr zu Jahr. Durch rechtzeitige arbeitsmedizinische Interventionen könnte man diesem Problem wirksam begegnen, sagte ÖÄK-Präsident Artur Wechselberger gestern.
Ein wesentlicher Teil der Invaliditätspensionen habe psychische Gründe. Die Situation am Arbeitsplatz sei dafür hauptverantwortlich, sagte Wechselberger. Rund 1.850 Arbeitsmediziner seien speziell darauf geschult, Zusammenhänge zu erkennen, die zu psychischer Erschöpfung und in der Folge zu temporärer oder dauernder Arbeitsunfähigkeit führten. „Burn-out bedeutet für die Betroffenen großes Leid, für Betriebe und Gesellschaft nicht unerhebliche Kosten“, sagte Wechselberger.
Bereits bei ersten Anzeichen von emotionaler Erschöpfung und Überforderung müsse gezielt interveniert werden. Die Symptome seien zum Beispiel die Unfähigkeit zur Entspannung, das Empfinden von Überforderung und die Angst, die Aufgaben nicht mehr ordnungsgemäß erledigen zu können. In der zweiten Phase eines Burn-out-Prozesses treten Abstumpfung gegenüber Interessen und Beziehungen, Hilflosigkeit und Kontrollverlust, Arbeitsüberdruss, schließlich auch körperliche Beschwerden wie Bluthochdruck, Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit ein.


Quelle:  http://orf.at/#/stories/2143478/ 30.9.2012

Montag, 20. August 2012

Experiment: Burnout-Prävention im Alpencamp

Nahrung sammeln und Katzenwäsche in den Allgäuer Alpen. Acht Teilnehmer legten in sieben Tagen 120 Kilometer zurück. Sieben Tage durch die Allgäuer Alpen - ohne Essensvorräte und Handys im Gepäck - Das Ziel: Bewusstsein für den Arbeitsstil zu schärfen und Blutwerte zu verbessern


Burnout-Prävention im Alpencamp


Bevor Sie solche Angebote buchen sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt des Vertrauens.


Freitag, 19. August 2011

Persönliches Stressmanagement

  • Was stresst mich? - Stressauslöser
  • Wie mache ich mir selber Stress?
  • Wie reagiere ich bei Stress – woran merke ich, dass ich gestresst bin?
Suchen Sie antworten auf diese 3 zentralen Fragen und Sie bauen sich damit eine gute Basis für Ihr persönliches Stressmanagement auf.

Stressauslöser

Je genauer Sie das Problem kennen, umso besser kann es gelöst werden. Bei der Suche nach Lösungen stehen die Fragen
  • „Wie kann ich etwas ändern?“ oder
  • „Wie kann ich das Problem lösen?“ und
  • „Wer kann mit dabei helfen?“ im Vordergrund stehen.

Den Gedanken „Ich kann nichts machen! Ich bin ausgeliefert!“ verscheuchen Sie am besten aus Ihrem Kopf.

Wie mache ich mir selber Stress? Kennen Sie die folgenden "inneren Antreiber"?
  1. Der „Sei perfekt!“-Antreiber
  2. Der „Mach schnell!“- Antreiber
  3. Der „Streng Dich an!“- Antreiber
  4. Der „Mach es allen recht!“-Antreiber
  5. Der „Sei stark!“-Antreiber
  6. Der „Sei auf der Hut!“-Antreiber
  7. Der „Ich kann nicht!“-Antreiber
Diese Antreiber können oft Motivatoren sein, oft sind sie aber auch Stressoren. Sie treiben uns zu großen Leistungen und können uns –unkontrolliert und unreflektiert wirksam- zu „Quälgeistern im kopf“ werden.

Wie reagiere ich?

Körperliche Stressreaktionen werden insbesondere durch die Botenstoffe Adrenalin und Kortisol ausgelöst. Kurzfristige Reaktionen sind steigender Blutdruck, Freisetzung von Zucker und Fetten im Blut, Einschränkung der Verdauungstätigkeit etc. Langfristig kann es zu Bluthochdruck, Konzentrationsstörungen, Schädigung von Gehirnzellen, Schwächung des Immunsystems etc. kommen.

Daher ist Ausgleich und Regeneration unbedingt notwendig!

Das bewusste Wahrnehmen von positiven Ereignissen und Kleinigkeiten bleibt durch Stress auf der Strecke – unter Stress richtet sich der Aufmerksamkeit automatisch auf die negativen und belastenden Dinge des Lebens. Lernen Sie wieder bewusst zu geniessen.

Regeneration kann darauf gerichtet sein, die körperlichen Stressreaktionen zu stoppen bzw. den Körper wieder in den Ruhezustand zu versetzen. Wichtigste Mittel sind hier die Entspannung (z.B. über Autogenes Training, Yoga, Muskel-Relaxation, Atementspannung, Tai Chi etc.) und körperlicher Ausgleich durch Sport.

Freitag, 22. Juli 2011

Kleine Schritte zu Freude und mehr Wohlbefinden

Eine Untersuchung von Daniel Mochon und Michale I. Norton (MIT) hat ergeben, dass es uns viel mehr Wohlbefinden bereitet und langfristig wirksamer ist, wenn wir uns immer wieder in regelmäßigen Abständen kleine Belohnungen gönnen.

Es macht uns nicht die Weltreise oder das noch größere Haus zufriedener und glücklicher. Die Daten der Studie belegen, dass kleine, regelmäßige Schritte glücklicher machen! Die kleinen Freunde des Lebens helfen uns aus dem Alltagsstress zu entfliehen, nicht die großen. Wir gewöhnen uns schnell an das neue, große Auto oder Haus und dann ist wieder alles beim Alten und die Freude ist verflogen.

Daher sollten wir und nach Ansicht von Norton und Mochon viel stärker auf die kleinen positiven Ereignisse im Alltag freuen, die aber regelmäßig stattfinden müssen. Erfreuen wir uns am regelmäßigen Sparziergang in der Natur, am guten Buch, am Fahrradfahren, am Kuscheln und am geselligen Abend mit Freunden. Solche Tätigkeiten helfen uns sich aus der alltäglich Tretmühle zu befreien und uns auf lange Sicht glücklicher und zufriedener zu machen.