Freitag, 19. August 2011

Persönliches Stressmanagement

  • Was stresst mich? - Stressauslöser
  • Wie mache ich mir selber Stress?
  • Wie reagiere ich bei Stress – woran merke ich, dass ich gestresst bin?
Suchen Sie antworten auf diese 3 zentralen Fragen und Sie bauen sich damit eine gute Basis für Ihr persönliches Stressmanagement auf.

Stressauslöser

Je genauer Sie das Problem kennen, umso besser kann es gelöst werden. Bei der Suche nach Lösungen stehen die Fragen
  • „Wie kann ich etwas ändern?“ oder
  • „Wie kann ich das Problem lösen?“ und
  • „Wer kann mit dabei helfen?“ im Vordergrund stehen.

Den Gedanken „Ich kann nichts machen! Ich bin ausgeliefert!“ verscheuchen Sie am besten aus Ihrem Kopf.

Wie mache ich mir selber Stress? Kennen Sie die folgenden "inneren Antreiber"?
  1. Der „Sei perfekt!“-Antreiber
  2. Der „Mach schnell!“- Antreiber
  3. Der „Streng Dich an!“- Antreiber
  4. Der „Mach es allen recht!“-Antreiber
  5. Der „Sei stark!“-Antreiber
  6. Der „Sei auf der Hut!“-Antreiber
  7. Der „Ich kann nicht!“-Antreiber
Diese Antreiber können oft Motivatoren sein, oft sind sie aber auch Stressoren. Sie treiben uns zu großen Leistungen und können uns –unkontrolliert und unreflektiert wirksam- zu „Quälgeistern im kopf“ werden.

Wie reagiere ich?

Körperliche Stressreaktionen werden insbesondere durch die Botenstoffe Adrenalin und Kortisol ausgelöst. Kurzfristige Reaktionen sind steigender Blutdruck, Freisetzung von Zucker und Fetten im Blut, Einschränkung der Verdauungstätigkeit etc. Langfristig kann es zu Bluthochdruck, Konzentrationsstörungen, Schädigung von Gehirnzellen, Schwächung des Immunsystems etc. kommen.

Daher ist Ausgleich und Regeneration unbedingt notwendig!

Das bewusste Wahrnehmen von positiven Ereignissen und Kleinigkeiten bleibt durch Stress auf der Strecke – unter Stress richtet sich der Aufmerksamkeit automatisch auf die negativen und belastenden Dinge des Lebens. Lernen Sie wieder bewusst zu geniessen.

Regeneration kann darauf gerichtet sein, die körperlichen Stressreaktionen zu stoppen bzw. den Körper wieder in den Ruhezustand zu versetzen. Wichtigste Mittel sind hier die Entspannung (z.B. über Autogenes Training, Yoga, Muskel-Relaxation, Atementspannung, Tai Chi etc.) und körperlicher Ausgleich durch Sport.