Posts mit dem Label Projektmanagement werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Projektmanagement werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 19. Juli 2011

Spielräume. Projektmanagement jenseits von Burn-out, Stress und Effizienzwahn.

Spielräume. Projektmanagement jenseits von Burn-out, Stress und Effizienzwahn.: Amazon.de: Tom DeMarco, Doris Märtin: Bücher

Bis in den letzten Winkel auf Effizienz getrimmt, haben die Unternehmen in den zurückliegenden zehn Jahren sehr an Fahrt zugelegt. Dabei könnte die hektische Rallye mit Vollgas viele aus der nächsten Kurve tragen. Vor Effizienz strotzende Unternehmen sind zwar schnell -- auf notwendig werdende Kursänderungen aber nicht ausgerichtet. Tom DeMarco, Projektberater in der Softwarebranche und Bestsellerautor von Der Termin und Wien wartet auf Dich will warnen und zeigen, dass es auch ganz anders und besser geht. Mit der Einführung von Spielräumen für Veränderungen, mit Stressabbau, Wandlungsfähigkeit und klugem Risikomanagement wirbt er für ein Unternehmensmodell, das auf Wissensorganisationen zugeschnitten ist.

Angesprochen sind die Manager aller Ebenen in modernen Unternehmen und die "Wissensarbeiter", die Mehrheit der dort Beschäftigten. Streng betriebswirtschaftlich rechnet er vor, wie nützlich es ist, den besonderen Charakter der Wissensarbeit zu erkennen und das Unternehmen danach auszurichten. Wissensarbeiter sind eigenmotiviert und benötigen keinen besonderen Druck. Ihr kreatives Potenzial können sie nur entfalten, wenn sie von kontrollierenden Hierarchielinien nicht eng begrenzt werden. Dann bleiben sie ihrer Firma treu und sichern das "Humankapital".

Spielräume wünscht sich DeMarco auch für das mittlere Management. Galt die Abschaffung dieser Managementebene in manchen Theorien nicht bereits als beschlossene Sache? Für den Autor sind gerade diese Manager die Träger der Veränderung. Abseits des operativen Geschäfts braucht es für sie Zeitinseln und Orte, wo sich das Unternehmen neu erfindet. Die "weißen Räume", in denen die Konkurrenz untereinander ausgeschaltet ist und die Kommunikation frei fließen kann, sind das eigentliche Lernzentrum des Unternehmens.

Tom DeMarco trägt seine Argumente für eine Unternehmenskultur der Spielräume gelassen vor, illustriert sie mit Beispielen aus der Praxis und stützt sie auf Modellrechnungen und empirische Befunde. Sein Fazit: Die Effizienz in der Hauptrolle ist eine Fehlbesetzung. --Herbert Wintrich

Pressestimmen

"Amüsant und lehrreich geschrieben." WirtschaftsWoche, 7. Februar 2002 "Der Autor schreibt in bekannter Weise ebenso flott und anschaulich wie auch pointiert und kritisch." Controller Magazin, Januar 2002 "Sehr zu empfehlen für alle, die schon immer das Gefühl hatten, Projektmanagement sei eine Geheimwissenschaft für Übermenschen. Sie werden ermutigt, sich ihren gesunden Menschenverstand zu bewahren." chrismon, 1. Oktober 2002

Mittwoch, 31. März 2010

Projektkontext - Kostenloser Download einer Vorlage

Auf der Seite hochleistungsorganisation gibt es einige gute Vorlagen und Beispiele für Projektmanagement-Mehtoden. Hier ein Beispiel zum Thema Projektkontext (Projektumweltanalyse):

Projektkontext - Kostenloser Download von Patrick Fritz

.

Donnerstag, 11. März 2010

Projektportfolio-Management

Am 10.3.2010 habe ich eine Veranstaltung bei Roland Gareis zum Thema "Projektportfolio-Management" besucht. Er hat seinen eigenen Ansatz mit den Ansätzen von PMI, IPMA und OGC verglichen.

Meine persönliche Conclusio (ein wenig anders als jene von Gareis ;-)
so unterschiedlich sind die Ansätze nicht. Als Verteter seines eigenen Ansatzes darf er auch ein wenig parteiisch sein, das gestehe ich ihm zu ;-)



Die Weiterentwicklung vom Multiprojektmanagement-Ansatz hin zum Projektportfolio-Management-Ansatz berücksichtigt nun weit mehr die systemische Sicht (Vernetzung, Abhängigkeiten, ...).

Nur ohne saubere Einzel-Projektabwicklung inkl. Kennzahlen und Reporting, gibt es auch kein sinnvolles Projektportfolio-Management. In der Praxis scheitert es schon an einer sauberen Trennung der einzelnen Projektarten im Unternehmen, geschweige gibt es eine durchgängige Einhaltung von Vorgehensmodellen, Regelungen und Standards.

Natürlich ist das Hauptziel von Projektportfolio-Management, dass ein Gesamtoptimum für ein Unternehmen und nicht für ein einzelnes Projekt erreicht wird!

Amüsant fand ich eine Folie der Präsentation, die aus dem Jahre 1994 stammt (also eine topaktuelle Präsentation bzw eine topaktuelle Methode (Projektportfolio-Balkenplan bzw. eine Projektportfolio-Datenbank), die uns vorgestellt wurde ;-)

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Projektmanagement 2.0

Hier ein paar Links zum Thema, wie neue Online-Arbeitsumgebungen (Wiki, Blog, RSS) die Projektarbeit verändern können und neue Wege der Zusammenarbeit durch Nutzung der neuen Techniken möglich werden.

Projektmanagement 2.0 - Einsatzmöglichkeiten und Entwicklungstrends

Enterprise Wikis im Projektmanagement - Stärken

Enterprise Wikis im Projektmanagement - Schwächen

.

Freitag, 25. Juli 2008

Was ist Flexibilität in einem Projekt?

Ich erhalte von der Projektleitung Informationen über Inhalt, Termine und Ablauf. Ich gebe diese Informationen an das Teilprojektteam weiter. Ich bin der Meinung diese Informationen sind am letzten Stand der Dinge und abgesichert.

Mein nächstes Arbeitspaket beginnt 1o Tage nach dieser Information. In der Zwischenzeit habe ich mit anderen Projekten zu tun.

Als gebranntes Kind informiere ich mich 5 Tage vor dem Start meines Arbeitspaketes. Nun haben sich plötzlich Inhalte und Termin geändert, wenigstens ist der Starttermin von meinem Arbeitspaket gleichgeblieben, andere Arbeitspakete in meinem Teilprojekt haben sich aber sowohl inhaltlich, als auch terminlich geändert. Zusätzlich mit der Information, dass noch nix fix ist. Ein bereits abgeschlossenes Arbeitspaket muss ich wieder den neuen Anforderungen anpassen.

Zusätzliches Problem, dass der Gesamtprojektleiter nur per Mail erreichbar ist, weil er sich gerade im Ausland aufhält.

Ich frage mich, was da passiert ist in den letzten 5 Tagen. Wann wäre ich informiert worden, dass es diese Changes gibt? Warum wurden überhaupt die ersten Informationen als fix von der Gesamtprojektleitung dargestellt? Warum wurde keine Information weitergegeben, dass diese Planungen auf sehr wackeligen Füßen stehen? Wurde keine Risikoanalyse gemacht? Ich habe keine Ahnung.

Wahrscheinlich wäre ich am Starttermin zum Kunden gefahren und wäre dort vor lauter Überraschungen nicht aus dem Staunen herausgekommen.

Ich freu mich schon drauf, wenn ich mir von meinem Projektteam und den Mitarbeitern des Kunden anhören muss, dass so ein sinnvolles arbeiten nicht möglich ist. Sie sind ja auch noch in anderen Projekten eingesetzt und haben ja auch schon andere, auch private Termine, nach den ersten Planungen ausgerichtet.....

Ich werde Sie auf dem laufenden halten, wie das Projekt weiterläuft.........