Freitag, 18. Oktober 2019

Bewerbungsratgeber für Führungskräfte "Erfolgreich zum Top-Job"






Wenn Sie dieses Buch durcharbeiten, dann absolvieren Sie den Bewerbungsprozess für Ihren Top-Job sicher mit Erfolg. Es richtet sich speziell an Führungskräfte, SpezialistInnen und AkademikerInnen.

Der gesamte Inhalt des Buches ist an den Prinzipien der Erfolgs- und Entscheidungsorientierung aufgebaut. Stellen Sie Ihre Erfolge so klar dar, dass es eindeutig ist, Sie sind die richtige Person für die Stelle!

Sie werden praxisnah und kompakt alles Wissenswerte über Bewerbungsunterlagen, Vorstellungsgespräch und auch alle modernen Methoden in Bewerbungsverfahren erfahren.

Sie erfahren alles Wesentliche über E-Mail-Bewerbung, Bewerbungsgespräche, Hearings, Headhinter, Skype- /Telefoninterview und Bewerbungsvideos, damit Sie auf dem Weg zum Top-Job Erfolg haben.

Der I. Abschnitt beschäftigt sich mit Ihren erworbenen Qualifikationen, Interessen und Berufserfahrungen. Sie bauen sich dabei eine Sammlung Ihrer Erfolge auf (Success-Portfolio). Ihre Erfolge und Stärken sind eine wesentliche Basis für den weiteren Bewerbungsprozess. Daher bauen auch Lebenslauf, Bewerbungsschreiben und Antworten im Bewerbungsgespräch darauf auf.

Im II. Abschnitt wird speziell auf die Kompetenzen einer Führungskraft und ihre Bedeutung im Bewerbungsprozess eingegangen. In diesem Abschnitt wird eine Methode aus der Betriebswirtschaftslehre für den Bewerbungsprozess adaptiert, die Balanced Scorecard (BSC). Die BSC mit ihren einzelnen Komponenten liefert ein umfassendes Bild welche Kompetenzen für eine Führungskraft von besonderer Bedeutung sind.

Im III. Abschnitt erhalten Sie Tipps welche Bewerbungsstrategien Sie verwenden können, um zu Ihrem Top-Job zu kommen.

Auf den Grundsätzen der „entscheiderInnen-orientierten Bewerbung“ basierend, werden im IV. Abschnitt Lebenslauf und Bewerbungsschreiben ausgearbeitet. Aufbau, Struktur und Inhalte der Bewerbungsunterlagen werden detailliert behandelt. In diesem Abschnitt finden Sie viele Tipps und Musterformulierungen für eine erfolgsorientierte Darstellung.

Der V. Abschnitt bereitet Sie auf alle wichtigen Fragen in Vorstellungs-/Bewerbungsgesprächen vor.
Nach dem Durcharbeiten des V. Abschnitts sind Sie sehr gut auf jedes Vorstellungsgespräch vorbereitet.

Sie waren selbstständig? Sie haben studiert? Im VI. Abschnitt erhalten Sie für diese Bereiche Hinweise und Tipps, die Ihnen helfen Ihren Top-Job zu bekommen.

Übersicht über die Abschnitte des Buches:

I. Meine Fähigkeiten und Qualifikationen
II. Führungskräfte-Kompetenzen
III. Bewerbungsstrategien und Stellensuche
IV. Bewerbungsunterlagen
V. Bewerbungsgespräch
VI. Zum Schluss – Die besten Tipps kompakt

Mittwoch, 16. Oktober 2019

TIPP: Warum haben Sie sich gerade bei uns beworben?

Auf diese Frage werden Sie nur eine zufrieden stellende Antwort geben können, wenn Sie sich gut vorbereitet haben, sich also intensiv mit dem Unternehmen und dem Stellenangebot auseinander gesetzt haben. Ihr Gegenüber sollte niemals das Gefühl bekommen, dass Sie sich schon bei unzähligen anderen Firmen beworben haben und es Ihnen nur um Geld, Prestige oder eine höhere Position geht.

Beispiel für eine mögliche Antwort: "Weil meine bisherige berufliche Entwicklung mich darauf vorbereitet hat, die Aufgaben eines XXX bei Ihnen zu übernehmen. So habe ich bereits ... (Beschreibung relevanter Tätigkeiten)." Oder "Mir gefallen die Philosophie und das Auftreten Ihres Unternehmens, weil (... eingehen auf die Philosophie des Unternehmens....). Ich glaube, dass ich mich hier sehr wohl fühlen würde und meine Fähigkeiten hier am besten zum Tragen kämen."

Vermeiden Sie aber Schmeicheleien und geben Sie sich auf keinen Fall gleichgültig („weiß nicht“, „hat sich halt so ergeben“ ...).


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Montag, 30. September 2019

TIPP: Wie sind Sie mit ihren ehemaligen Kollegen und Vorgesetzten klar gekommen?

Selbstverständlich sind Sie generell sehr gut mit allen ausgekommen. Schließlich arbeiten Sie auch gerne im Team und gehen grundsätzlich auf Vorschläge, Aussagen und auch Anweisungen ein.

Übertreiben Sie es jedoch nicht mit dem Eigenlob und damit, wie umgänglich und freundlich Sie grundsätzlich sind.



Stellen Sie klar, dass es in einem Unternehmen natürlich ab und zu zu Meinungsverschiedenheiten kommt. Verweisen Sie jedoch darauf, dass es dabei nur um fachliche Problemfelder ging und die kleinen Auseinandersetzungen immer schnell geklärt waren. Problem- und Konfliktlösungsfähigkeit sind schließlich immer gern gesehen.


Ein „Nein, niemals“ kann auch als „ich kann mich nicht durchsetzen und habe deshalb immer klein beigegeben“ interpretiert werden.


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Donnerstag, 11. April 2019

Skurrile Fragen im Bewerbungsgespräch

Bewerbungen: "Welches Küchenwerkzeug wären Sie?"

Ein US-Jobportal hat die verrücktesten Fragen gesammelt, die Bewerber ertragen müssen: "Wie viele Kühe gibt es in Kanada?"


Quelle: http://derstandard.at/1358304169790/Bewerbungsgespraeche-Welches-Kuechenwerkzeug-waeren-Sie


Weitere skurrile Fragen:
http://derstandard.at/1378248893859/Jobfragen-Sie-wissen-schon-wie-alt-Sie-sind

Hier ist ein Auszug:
  • Wie glücklich sind Sie und warum? (Airbnb)
  • Sie könnten ein Lied bei "American Idol" singen: Welches wäre das? (Red Frog Events)
  • Sind Sie eher ein Jäger oder Sammler? (Dell)
  • Sie sind auf einer Insel: Welche drei Dinge würden Sie sich bringen lassen? (Yahoo)
  • Wenn Sie aus einer Box mit Getreideflocken wählen: Welche wären Sie und warum? (Bed Bath & Beyond)
  • Warum ist ein Tennisball so flaumig? (Xerox)
  • Was schätzen Sie an der Menschheit am wenigsten? (ZocDoc)
  • Glauben Sie an Big Foot? (Norwegian Cruise Line)
  • Wie würden Sie Yelp verwenden, um die Anzahl amerikanischer Unternehmen herauszufinden? (Factual)
  • Wie ehrlich sind Sie? (Allied Telesis)
  • Wie viele Pizzastücke werden pro Jahr in den USA gegessen? (Goldman Sachs)
  • Wenn Sie 80 Jahre alt wären: Was würden Sie Ihren Kindern erzählen? (Mc Kinsey)
  • Welche Farbe wären Sie in einer Buntstiftebox und warum? (Urban Outfitters)
  • Wie funktioniert das Internet? (Akamai)
  • Wenn ein Film über Ihr Leben produziert werden würde: Wer würde Sie spielen und warum? (Single Plattform)
  • Was war das letzte Geschenk, das Sie jemanden überreichten? (Gallup)
  • Wie viele Schneeschaufeln wurden letztes Jahr in den USA verkauft? (Taser)
Quelle: http://derstandard.at/1389857717392/Jobfragen-Warum-ist-ein-Tennisball-so-flaumig



Wenn Sie sich trauen, dann antworten Sie mit folgender Frage:

Welche Zahl im Alphabet ist Ihre Lieblingsfarbe?





Sonntag, 7. April 2019

Die EntscheiderInnen-orientierte Bewerbung

Sie wollen zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen werden?

Dann gestalten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben und Lebenslauf!) so, dass Sie den entscheidenden Personen die Arbeit möglichst leicht machen.

1. Schritt:
Analysieren Sie die Anforderungen der Stelle auf die entscheidungsrelevanten Größen.
Was ist von besonderer Bedeutung für die ausgeschriebene Stelle?
Von welchen Qualifikationen und Erfahrungen hat das Unternehmen den meisten Nutzen?
Wer sind die Personen im Unternehmen, die entscheiden, ob Sie eingestellt werden oder nicht?
Welche Interessen verfolgen diese Personen im Unternehmen? Was ist diesen Personen besonders wichtig?

2. Schritt:
Bereiten Sie die Bewerbungsunterlagen so auf, dass Ihre entscheidungsrelevanten Erfahrungen und Qualifikationen sofort und klar ersichtlich sind (gilt für das Bewerbungsschreiben, den Lebenslauf und Success Stories, die Sie mitsenden).
Bereiten Sie konkrete Beispiele vor, womit Sie beweisen und überzeugen können, dass Sie alles was entscheidungsrelevant ist, mitbringen!

3. Schritt:
Auch im Bewerbungsgespräch fokussieren Sie auf die relevanten Größen in Ihrer Argumentation!

4. Schritt:
Sie haben Ihr Ziel erreicht und haben den neuen Job!



Freitag, 5. April 2019

Mittwoch, 3. April 2019

TIPP: Bewerbungsgespräch - Wie alt sind Sie? Sind Sie nicht zu alt/zu jung?

Wenn Sie nach Ihrem Alter gefragt werden, bedeutet das in der Regel, dass Sie für Ihre angestrebte Tätigkeit als zu alt oder zu jung befunden werden. Als allgemeine Regel dabei gilt, dass Sie darauf hinweisen, dass sich Ihr Alter nicht zum Nachteil, sondern in gewisser Hinsicht zum Vorteil auswirken würde.
Sind Sie bereits älter, so können die Befürchtungen dahingehend sein, dass Sie nicht flexibel genug sind, dass Sie nicht unter einem/einer jüngeren Vorgesetzten arbeiten wollen und dass Sie bald in Pension gehen werden.
Sie sollten alle diesbezüglichen Zweifel zerstreuen und die Vorteile Ihres Alters anführen:
  • dass Sie über viel Berufserfahrung besitzen und viele Veränderungen innerhalb der Branche / des Berufes erlebt und mitgetragen haben und daher wahrscheinlich flexibler als ein junger Mensch sind,
  • dass Sie ein reifer Mensch mit gesundem Hausverstand sind,
  • dass Sie viele Stress-Situationen erlebt haben und Sie daher nichts mehr so leicht aus der Ruhe bringt,
  • dass Ihnen Verantwortungsgefühl und Firmenloyalität wichtig sind und dass man auf Sie zählen kann.
  • dass Sie sich bester Gesundheit erfreuen, und dass Sie es gewohnt sind, nicht beim ersten Niesen gleich daheim zu bleiben,
  • dass Sie in geordneten, stabilen familiären Verhältnissen leben und Sie nicht mehr durch Liebeskummer, durchfeierte Nächte etc. aus der Bahn geworfen werden
  • dass KundInnen normalerweise älteren Personen mehr vertrauen.
Sind Sie sehr jung, so kann der/die ArbeitgeberIn befürchten, dass Sie keine Erfahrung, wenig Verantwortungsbewusstsein haben, womöglich nur kurze Zeit bleiben werden, Sie Ihre Ausbildung fortsetzen wollen, oder dass Sie unzuverlässig sind und häufig zu spät oder überhaupt nicht an Ihrem Arbeitsplatz erscheinen werden.
Versuchen Sie ihn/sie zu überzeugen, dass die Zweifel unbegründet sind, und verweisen Sie auf einige Vorteile, die die Anstellung eines jungen Menschen mit sich bringt:
  • rasche Auffassungsgabe und Lernbereitschaft,
  • sehr frisches Wissen der neuesten Technologien,
  • kräftig, guter Gesundheitszustand,
  • Bereitschaft zur Übernahme neuer Aufgabenbereiche und Suche nach Selbstbestätigung,
  • Dankbarkeit für Kritik und Verbesserungsvorschläge, da Sie noch viel zu lernen haben.

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Donnerstag, 28. März 2019

Das erwarten Recruiter von einem Lebenslauf



Bewerber unterschätzen oft die Erwartungen, die an ihren Lebenslauf gestellt werden: Eine Studie hat untersucht, wo sich Recruiter und Kandidaten in ihren Erwartungen bereits treffen und an welchen Stellen es noch hakt:

https://www.karriere.at/blog/erwartungen-an-den-lebenslauf.html



Montag, 19. November 2018

TIPP: Was würde Ihre Familie zum Umzug wegen einer neuer Stelle sagen?



Wenn Sie im Vorstellungsgespräch diese Frage gestellt bekommen, dann erzählen Sie vielleicht stolz, Ihr/e PartnerIn hätte Sie auf die Stellenanzeige aufmerksam gemacht.
Fehlt Ihnen etwa die Eigenmotivation?!

Oder Sie kündigen bei einem Ortswechsel an, dass Sie am Wochenende pendeln wollen.
Wie lange wollen Sie den Stress auf sich nehmen?

Womöglich zerreiben Sie sich zwischen Junggesellenhaushalt, Autobahn und Beziehungskrise
Für die Arbeit bleibt kaum Energie!


Was könnten Sie antworten: 
Signalisieren Sie immer, dass Ihre Familie hinter Ihnen steht. Dass Sie die Konsequenzen bereits intensiv besprochen haben.


Foto: (c) Pixabay

Freitag, 25. Mai 2018

Bestseller Rang 24 - Mein Bewerbungsratgeber für Führungskräfte


Mein Bewerbungsratgeber für Führungskräfte "Erfolgreich zum Topjob" liegt unter den bezahlten Bewerbungsratgebern auf Amazon bereits auf
Rang 24.

Herzlichen Dank an meine LeserInnen!

Montag, 26. März 2018

TIPP: Auch Sie sollten im Bewerbungsgespräch Fragen stellen!

Fragen sind das Symbol für Eigeninitiative, Selbstbewusstsein und signalisieren eine professionelle Einstellung. Gute Fragen zu stellen, ist deshalb Ihre Pflicht. Die folgenden Fragen dürfen und sollten Sie stellen. Sie sind natürlich allgemein gehalten. Bei Ihrer Bewerbung sollten Sie dann freilich noch ein paar Fragen zum jeweiligen Arbeitgeber stellen, die mehr ins Detail gehen:

Welchen Herausforderungen muss sich derzeit Ihre Firma stellen?
Welche Ziele will die Firma in der näheren Zukunft erreichen?
Beabsichtigt Ihr Unternehmen demnächst neue Produkte auf den Markt zu bringen?

Warum wird diese Position ausgeschrieben (neue Stelle oder ist jemand ausgeschieden)?

Was sind aus Ihrer Sicht die größten Aufgaben/Herausforderungen dieser Stelle?
Mit welchen Kompetenzen ist die Stelle ausgestattet?
Wie würden Sie Ihre Unternehmenskultur beschreiben?
Zu welcher Abteilung werde ich gehören?
Wie viele KollegInnen werde ich in der Abteilung haben?
Wie groß ist die Abteilung in der ich eingesetzt werde?
Können Sie mir etwas über meine unmittelbaren KollegInnen sagen?
Welche Schnittstellen zu anderen Abteilungen/Standorten in der Firma hat die Abteilung?

Wer wird mein/e Vorgesetzte/r sein?
Und wie würden Sie den Führungsstil der/s direkten Vorgesetzten beschreiben?
Welche Entwicklungsmöglichkeiten erwarten mich in dieser Abteilung?
Welche beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten bietet das Unternehmen?
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten werden vom Unternehmen unterstützt?

Wie sind meine Arbeitszeiten, Überstundenregelungen, Urlaubsregelungen?
Gibt es Arbeitsbekleidung oder Bekleidungsvorschriften?
Wann wird der erste Arbeitstag sein?
Kann ich bitte meinen Arbeitsplatz sehen?

Und besonders wichtig:
Wie geht es im Bewerbungsverfahren weiter?
Wer wird mein/e nächste/r AnsprechpartnerIn sein?
Wann denken Sie, werden Sie eine Entscheidung treffen?
Was sind die nächsten Schritte?
Wann darf ich mit einer Antwort von Ihnen rechnen oder mich bei Ihnen melden?

Stellen Sie bitte aber nicht alle Fragen! Konzentrieren Sie Sich auf einige wichtige Fragen aus diesen Vorschlägen!

Interessanter Artikel dazu auf karrierebibel.de und hier auf karriere.at

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Sonntag, 12. November 2017

Umgang mit Absagen

(c) pixabay


Es ist klar, wenn Sie die Stelle wirklich gerne angetreten hätten, dann ist die Enttäuschung meist groß.

Aber bitte bedenken Sie: 

Eine Absage ist nicht gegen Sie persönlich gerichtet. Sie sind deswegen auch nicht schlechter. Eine Absage bedeutet immer nur, dass Sie diesen Job, auf den Sie sich in diesem Fall beworben haben, nicht bekommen werden.

Ein/e Entscheidungsbefugte/r hat offiziell festgestellt, dass es mindestens einen Kandidaten/in gibt, der besser zu genau dieser Position mit einem bestimmten Anforderungsprofil passt.

Wenn sich 20 Personen dafür beworben haben, müssen 19 Absagen verschickt werden.

Trotzdem dürfen Sie sich Zeit nehmen und Ihr Gespräch Revue passieren lassen, um eventuelle Schwachstellen in Ihrer Vorbereitung zu erkennen. Registrieren Sie keine, kann das entweder daran liegen, dass Ihre Analyse nicht objektiv genug ist, oder aber daran, dass es keine Schwachstellen bei Ihrem Auftritt gab. Vielleicht hat ein anderer Kandidat nur bessere Referenzen, bessere Noten oder aber sogar einen Fürsprecher innerhalb des Unternehmens…..

Samstag, 4. November 2017

TIPP: Was sind Ihre Schwächen?

Wer bei dieser Frage ganz und gar ehrlich bleibt hat eigentlich schon verloren. Es geht im Grunde nur darum, auf eine pikante Frage überzeugend zu reagieren. Deshalb sollten Sie sich auf diese Frage besonders intensiv vorbereiten. 

Man kann sich z.B. auf Schwächen beziehen, die typisch menschlich sind. Z.B. sind Menschen nun mal ungeduldig, wenn sich Dinge anders entwickeln als sie sollten. Und Frustration ist eine typische Folge von der begrenzten Begeisterungsfähigkeit anderer. 

Achten Sie jedoch darauf, dass sie auf keinen Fall Schwächen einräumen, die Sie bei Ihrer zukünftigen Tätigkeit behindern könnten. 

Geben Sie immer ein Beispiel, wie Sie mit einer Schwäche umgehen und Sie dadurch im Alltag problemlos oder sogar zu einer Stärke wird. Überlegen Sie , ob es "Schwächen" gibt, hinter denen sich eigentlich Stärken verbergen bzw. die für den zu vergebenden Job zuträglich sein könnten (z.B. Perfektionismus - dies wird jedoch ziemlich häufig genannt). 


Mögliche Antworten sind beispielsweise, dass man wenig Erfahrung hat Vorträge oder Themen vor anderen Personen zu präsentieren, dass man in gewissen Computerprogrammen noch Schwächen hat, dass man oftmals zu viele Aufgaben auf einmal bewerkstelligen möchte etc. Insbesondere die dritte Schwäche zeigt, dass sie engagiert sind und sich in ihre Aufgaben reinhängen. Bei den ersten beiden Schwächen kann man einen Bezug zur späteren Aufgabenstellung herstellen.

Bestimmte Schwächen hat man per se, weil einem die entsprechende Erfahrung noch fehlt.

Weitere Beispiele

Schwäche: Direktheit 

„Ich bin manchmal zu direkt und offen im Gespräch. Mit meiner Vorliebe für klare Worte habe ich früher mitunter Kollegen und Mitarbeiter vor den Kopf gestoßen. Heute achte ich besser darauf, dass ich den richtigen Zeitpunkt und die richtige Situation wähle, um meine Meinung zu äußern.“

Schwäche: Zurückhaltung 
„Es kommt vor, dass ich zurückhaltend wirke. Wenn ich zum Beispiel konzentriert eine Aufgabe durchdenke, fällt es mir schwer, gleich in eine Diskussion einzusteigen. Ich weiß aber, dass es manchmal unumgänglich ist, schnell Position zu beziehen. Durch die Sicherheit, die ich während meiner Berufsausübung erworben habe, gelingt mir dies mittlerweile sehr viel leichter als früher.“

Schwäche: Zu wenig Lob 
„Es fällt mir in manchen Situationen auf, dass auch ich dazu neige, zu wenig zu loben. Eigentlich finde ich es schade, dass mir Lob nicht lockerer von den Lippen geht. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass man Lob genauso gezielt einsetzen muss wie Kritik.“
Achten Sie auch darauf, dass Sie bei der Frage „Nennen Sie mir drei Stärken und drei Schwächen von Ihnen!“ nicht alle Ihre Schwächen aufzählen. Nennen Sie immer drei Ihrer Stärken, aber nur eine Schwäche. Weitere Schwächen sollten erst auf Nachfrage zugegeben werden. 

Schwäche: Schokolade
Diese Schwäche führt auf eine ganz persönliche Ebene und Weg von beruflichen Fähigkeiten und Schwächen. Außerdem bringt diese Antwort auch ein wenig Humor in das Gespräch und zeigt sie von einer menschlichen Ebene. die Antwort ist vielleicht ein wenig riskant, aber beim richtigen Gegenüber sicher einen Lacher wert.

Hier dürfen Sie sich ausnahmsweise „etwas aus der Nase ziehen“ lassen und sollten nicht unnötig loslegen. Bereiten Sie sich deshalb auf die Frage vor.

Samstag, 28. Oktober 2017

Tipp: Warum haben Sie sich gerade bei uns beworben?


Auf diese Frage im Vorstellungsgespräch werden Sie nur eine zufrieden stellende Antwort geben können, wenn Sie sich gut vorbereitet haben, sich also intensiv mit dem Unternehmen und dem Stellenangebot auseinander gesetzt haben.

Ihr Gegenüber sollte niemals das Gefühl bekommen, dass Sie sich schon bei unzähligen anderen Firmen beworben haben und es Ihnen nur um Geld, Prestige oder eine höhere Position geht.


Mögliche Antwort: "Weil meine bisherige berufliche Entwicklung mich darauf vorbereitet hat, die Aufgaben eines XXX bei Ihnen zu übernehmen. So habe ich bereits ... (Beschreibung relevanter Tätigkeiten)."

Oder "Mir gefallen die Philosophie und das Auftreten Ihres Unternehmens. Ich glaube, dass ich mich hier sehr wohl fühlen würde und meine Fähigkeiten hier am besten zum Tragen kämen."

Vermeiden Sie aber Schmeicheleien und geben Sie sich auf keinen Fall gleichgültig („weiß nicht“, „hat sich halt so ergeben“ ...).

In diesem Zusammenhang kommt auch oft die Frage, bei wie vielen Unternehmen Sie sich schon beworben haben. Der/die GesprächspartnerIn will damit herausfinden, ob das Unternehmen für Sie die erste Wahl oder nur eine „Notlösung“ ist.

Natürlich wird es oft der Fall sein, dass Sie schon einige Bewerbungen hinter sich haben. Um so wichtiger ist es zu signalisieren, dass Sie gut über das Unternehmen Bescheid wissen und echtes Interesse an der Stelle haben.

Freitag, 27. Oktober 2017

TIPP: Betreff in der Bewerbung per E-Mail

Foto: (c) Pixabay

Machen Sie einen ersten guten Eindruck. 
Der Betreff im E-Mail sollte kurz und prägnant formuliert sein.
Vermeiden Sie Begriffe wie: "Bewerbung bei Ihrer Firma" oder "Freie Stelle".

TIPP: 
Beispiel: "Bewerbung als PR-Assistent - Inserat im KURIER vom TT.MM.JJJ - Ref.Nr. 123456".

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Montag, 23. Oktober 2017

TIPP: Warum wollen Sie eigentlich Ihren Arbeitgeber wechseln?


Gejammer über den Arbeitsmarkt und die Ungerechtigkeiten der Welt hängen den Personalchefs zum Halse raus. Verwenden Sie diese Frage lieber zu Ihrem Vorteil: Machen Sie deutlich, dass Sie explizit auf eine Chance wie die angebotene Stelle gewartet haben.

Antworten Sie lieber nicht so: „Sie wissen ja wie das ist. XYZ haben keine Chancen mehr auf dem Arbeitsmarkt. Höchstens ein Praktikum ist heutzutage noch drin."

Bessere Antwort: „Mein Ziel war es immer als XYZ in einer großen Unternehmensberatung tätig zu sein. In diesem Bereich kann ich meine Stärken voll entfalten und mich auch durch meine Fremdsprachenkenntnisse und XXXXX Erfahrungen am besten einbringen. Daher bewerbe ich mich nicht auf jede Stelle, sondern fokussiere ganz klar Unternehmen in diesem Berufsfeld."