Zeiten der Krise sind auch oft Zeiten von Verlust und Schmerz.
Wenn wir nicht wollen, dass uns die Schmerzen von Innen auffressen, dann müssen wir uns unserer Trauer und dem Schmerz stellen.
Wir werden in unserem Leben vor unzählige Situationen gestellt, wo wir Abschied nehmen müssen, wo wir verzichten müssen, wo uns ein geliebter Mensch für immer verlässt.
Viele Menschen gehen dabei in einen inneren Widerstand, der die Ist-Situation nicht wahr haben will. Damit kämpfen wir aber gegen die Realität und die Realität ist immer stärker.
Wir denken oft, dass die Verlustsituation die Hölle ist, aber viel schlimmer ist, wenn man gegen die Wirklichkeit kämpft. Die Wirklichkeit ist stärker und wir werden diesen aussichtslosen Kampf nie gewinnen können.
Nur wer seine/n LebenspartnerIn mit ihren/seinen Gewohnheiten so annimmt, wie sie/er ist, wird einen Weg finden mit ihr/ihm klar zu kommen und auf eine erwachsene Art eine Beziehung aufbauen und leben können. Genauso gehört aber auch das Grenzen setzen dazu und die eigenen Grenzen zu erkennen.
Nur wer akzeptieren kann, wie die Eltern sind und waren, wird eine Chance haben mit ihnen eine liebe- und respektvolle Beziehung haben zu können.
Und wer lernt einen Verlust anzunehmen, wir über ihn hinwegkommen.
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