Samstag, 6. August 2011

Unterschiede zwischen Burnout und Depression

Burnout und Depression unterscheiden sich in einigen wesentlichen Punkten:

  • Burnout tritt fast immer im Zusammenhang mit beruflichem Stess auf. Depressionen hingegen treten in den unterschiedlichesten Lebenssituationen auf.

  • Im Burnout fühlt man sich kraftlos, ausgelaugt und müde. Diese Gefühle werden aber auch häufig noch von Nervosität, Unruhe, Reizbarkeit, manchmal auch von Agressivität begleitet. Depressive fühlen sich lustlos, antriebslos und ziehen sie stark zurück.

  • Im Burnout gibt es zeitweise auch Tage, wo eine positive Stimmung auftaucht und weitgehende Beschwerdefreiheit möglich ist. Bei Depressionen ist man jedoch meist mehr oder weniger depressiv.

  • In fortgeschrittenen Phasen des Burnouts lassen sich jedoch Burnout und Depression kaum mehr unterscheiden. Viele Burnout-Erkrankte entwickeln mit Fortdauer auch eine Depression („Stressdepression“). Hier ist unbedingt ein Arzt, Pyschotherapeut oder Psychiater mit den Schwerpunkten Burnout-Syndrom und Depression aufzusuchen!

Achten Sie bei der Wahl Ihres Arztes oder Psychotherapeuten darauf , dass diese auf Burnout spezialisiert sind! Häufig werden Patienten mit einem Burnout von einem Arzt zum anderen „weitergereicht“ ohne dass eine wirkungsvolle Hilfe erfolgt. Darum wenden Sie sich besonders dann an Burnout-Spezialisten, wenn Sie bereits Burnout-Symptome entwickelt haben, aber von Ärzten immer wieder als gesund bezeichnet werden.


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