Dienstag, 12. Januar 2016

Fallen von Social Media bei Bewerbungen - Teil 6

Das Web vergisst nie! Ob sie nun ein Bild oder Video hochladen, dann geben sie immer ein Stück Kontrolle darüber ab. Ein Bild oder Video kann kopiert werden und plötzlich in einem ganz anderen Kontext wieder auftauchen, der Inhalt, ihr Aussehen kann von fremden Personen verändert und verfälscht werden. Seien sich sich dessen immer bewusst, wenn sie in Facebook ein Bild posten oder in Youtube ein Video ihres letzten Geburtstages hochladen.

Googeln sie sich selbst! So wissen sie zumindest, was auch ein/e potentielle/r ArbeitgeberIn über sie finden kann. Dann können sie sich zumindest überlegen, wie sie das Bild und die vielleicht unvorteilhafte Darstellung argumentieren können. Es ist nur selten möglich, dass unerwünschte Einträge wirklich mit Erfolg aus den Weiten des Internets endgültig verschwinden. Man kann sich nie sicher sein, ob sich nicht doch noch irgendwo eine Kopie befindet, die im schlechtesten Moment plötzlich wieder auftaucht.

Daher ist es empfehlenswert sich genau zu überlegen mit welchen Privatsphäre-Einstellungen sie beispielsweise in Facebook einen Text oder ein Bild veröffentlichen. Denken sie daran, dass es bereits Entlassungen wegen Facebook-Postings gegeben hat. Dass sie einen Job wegen eines Facebook-Fotos nicht bekommen haben, werden sie wahrscheinlich nicht einmal erfahren, weil sie gar nicht zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurden, nachdem der Recruiter sie gegoogelt hat.