Montag, 29. Dezember 2008

Stressfreie Zeit....

Nehmen Sie sich die Zeit für einen erholsamen Spaziergang, für ein gutes Buch, für eine Plauderei mit ihrem/ihrer Freund/in.......

Nutzen Sie diese Zeit um Energie zu tanken, sich zu entspannen!

NEIN-Sagen.......

Haben Sie auch manchmal Probleme nein zu sagen?

Dann probieren Sie diese 3 Schritte:


Gewinnen sie Zeit und schaf­fen Sie Distanz
Überlegen Sie sich wie Sie freundlich aber bestimmt Ihre Zu- oder Absage erst einmal verschieben. Entgegnen Sie auf entsprechende Anfragen z.B. mit einem neutralen: "Einen Moment bitte, geben Sie mir ein paar Minuten, ich melde mich dann bei Ihnen." oder "Ich sag dir/Ih­nen morgen Bescheid." Und damit beenden Sie am bes­ten auch das Gespräch, oder Sie wechseln zu­mindest das Thema.

Prüfen
Stellen Sie dann fest, ob Sie die Aufgabe übernehmen wollen. Es spielt nicht nur Ihr Zeitbudget eine Rolle, sondern auch Ihre Lust oder Unlust.

Mitteilen
Wenn Sie sich für ein Nein entschieden haben, dann sa­gen Sie das auch – ganz klar und ohne ausschweifende Erklärungen. Hilfreicher Tipp: Das Nein muss gleich in Ihrem ers­ten Satz vorkommen.
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Sonntag, 28. Dezember 2008

Ratschläge sind auch nur Schläge

Wenn Sie Rat suchen, dann wählen Sie am besten keinen Ratgeber.

Wer schnell und gerne viel Rat gibt, der ist meistens nicht der ideale Helfer. Er kann Ihre Gedanken und Gefühle nicht berücksichtigen, wenn er Sie nicht anhört.

Bitten Sie besser jemanden um Hilfe, der auch bereit ist, mit Ihnen gemeinsam Ratsucher zu sein.

Die beste Hilfe leistet jemand, der zuhören kann und durch Nachfragen Sie selbst auf Ideen zur Lösung bringt. Und oft liegt die Hilfe einzig darin, dass der andere zuhört, tröstet und zuhört und zuhört ......
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Dienstag, 16. Dezember 2008

Hohe Management-Gehälter in der Krise

Elitemanager mit ihren Topgehältern müssen derzeit als mediale Prügelknaben herhalten. Es ist aber legitim zu fragen, ob die kurzfristig orientierten Bezahlungssysteme die derzeitige Krise mitbewirkt haben - Kommentar der anderen von Matthias Kopetzky

Sieht man sich die Gehaltsentwicklung vor allem in der nun die Krise auslösenden Finanzindustrie an, so könnte man sie auch als mittelbare Ursache der Krise interpretieren. Wer seine Boni in Quartalen, Bilanzjahren und diversen Einmaleffekten bemisst, wird nur Produkte entwickeln, die sich an dieser Kurzfristigkeit orientieren. Langfristdenken und Nachhaltigkeit sind solchen Systemen fremd. Extrem formuliert wurde kurzfristigem Quartalerfolgsdenken z. B. in der US-Autoindustrie möglicherweise das langfristige Überleben des Industriezweigs geopfert. Die meisten Boni sind schon ausgezahlt.

Es stellen sich zwei Fragen: Erstens: Stimmt die Gehaltshöhe?

Wenn man mit den "betroffenen" Spitzenmanagern über Managergehälter diskutiert, so dauert es nur Sekunden, bis das entscheidende Argument auf dem Tisch liegt: die Verantwortung. Spitzenmanager entscheiden täglich über das wirtschaftliche Schicksal vieler Menschen. Agieren sie "gut", dann werden Jobs geschaffen, gesichert, und die Wirtschaft entwickelt sich. Der Spitzenmanager ist auch - neben drohendem Jobverlust - einer Reihe von Gefahren ausgesetzt. Er ist von Haftungen und sonstigen gesetzlichen "Bedrohungen" förmlich eingekreist.

Klima des Nichtwissenwollens

Wenn man sich das Gros der Wirtschaftsstrafprozesse in Österreich ansieht, dann ist dieses Risiko für Manager von Klein- und Mittelbetrieben auch sehr real. Nur verdienen die keine Millionen. Die oberste Management-Elite wird ganz selten zur ultimativen, nämlich strafrechtlichen, Verantwortung gezogen. Und wenn doch einmal (Bawag), dann bekommt die gehaltsdefinierende Verantwortung ein ganz anderes Gesicht. In einem Klima des Nichtwissens, Nichtwissenwollens und scheinbaren Wegschauens hat sich die Verantwortung, welche einmal das eigene Spitzengehalt begründete, faktisch völlig in Luft aufgelöst.

Erinnert sei in diesem Zusammenhang auch an die von jeglicher Verantwortung freigesprochenen Co-Vorstände einer burgenländischen Bank, was strafrechtlich ganz sicher seine Richtigkeit gehabt hat. Bleibt nur die Frage, ob die dort über Jahre bezahlten Vorstandsgehälter verantwortungsadäquat gewesen sind oder nicht.

Wenn man also davon ausgeht, dass sich die Verantwortung eines Managers in den 50er-, 60er- oder 70er-Jahren nicht so dramatisch anders dargestellt hat als heute, so stimmt die Gleichung "Verantwortung = Gehalt" also nicht mehr.

Inflation der Topgehälter

Topgehälter entstehen in einem Meinungsbildungsprozess innerhalb der Managementelite. Was ein angemessenes Topgehalt ist, bestimmt der Aufsichtsrat, welcher selbst Vorstand in einer anderen AG ist oder war. Die Gehaltshöhe orientiert sich an der kurzfristigen Performance des Bilanzjahres und der Größe des Unternehmens. Die Höhe des Verdienstes sagt auch etwas über die Stellung in der Hierarchie aus. Das führte zu einer Inflation der Topgehälter und zu deren Abkoppelung von der allgemeinen Gehaltsentwicklung.

Zweitens: Stimmt der Auszahlungsmodus? Selbst wenn wir die Höhe der Topgehälter einmal außer Streit stellen, so bleibt der Modus als ein weiterer, indirekter Krisenauslöser. So wie sich die Situation in vielen Unternehmen, vor allem Banken, darstellt, war das letzte Jahr und eigentlich auch das laufende bis vor kurzem gar nicht schlecht. Erfolgsorientierte Bonifikationen wurden also verdient. Und sie harren der Auszahlung - am besten gleich mit den staatlichen Stützungen.

Bei Geschäftsführern von Klein- und Mittelbetrieben wird in der Krise laut OGH (vgl 14Os158/03; 12Os53/06w) gefordert, nur das dem Unternehmen als Gehalt zu entnehmen, was zur "allerbescheidensten Lebensführung" notwendig ist. Wenn ein auch nur annähernd ähnliches Maß für die Gehälter von Vorständen und Geschäftsführern in krisenhaften Großunternehmen (staatliche Stützungen) gilt, wird ein Blick in die Jahresabschlüsse dieses Bilanzjahres spannend werden.

Die kurzfristigst orientierten Erfolgsbeteiligungen führen zum Effekt "Take the money and run". Wenn die zahlungsauslösenden Bilanzzahlen erreicht sind, ist die Sache gelaufen. Dazu passen die häufig nur mehr kurzen Jobverweildauern, die nur ja keinen Konjunkturzyklus lang andauern dürfen, sonst könnte man als Topmanager ja noch von den eigenen Produkten (Problemen) eingeholt werden. Häufiger Wechsel ist also geradezu notwendig, um eine Messung der Nachhaltigkeit gar nicht erst möglich zu machen.

Es genügt demnach, ein Produkt - sagen wir Zertifikate auf Zertifikate auf US-Hypothekarkredite - erfolgreich zu "launchen", und schon sind Prämien und der Unternehmenserfolg ausgemacht. Die Forderung nach einer Rückführung aller aus diesen Trash-Produkten abgeleiteten Provisionen und Boni ist noch nicht aufgetaucht. Die Auszahlungen erfolgen prompt, die Probleme zahlen andere, z. B. die Steuerzahler.

Ansätze einer Lösung

Jede Krise birgt auch Chancen. Wenn man davon ausgeht, dass sich ein wesentlicher Teil der Managementelite aus der Nachhaltigkeit verabschiedet hat, weil auch die Gehaltssysteme dazu verleiten, dann sollten ordnungspolitische Eingriffe des Staates in diesen Bereich erfolgen. Nicht nur der Einsatz von Steuergeldern gibt der Politik dieses Recht, es ist in Anbetracht der gravierenden Fehlentwicklung eigentlich ein Auftrag.

Managementgehälter müssen an Kontinuität und stetige Unternehmensentwicklung gebunden werden. Es würde vermutlich genügen, nur die Auszahlungsmodi in Richtung Langfristigkeit zu regeln. Der Erfolg des Jahres 2007 ist nur dann ein Erfolg, wenn er nicht auf Kosten der Jahre 2008 bis 2015 erreicht wird. Wenn schon im Jahr 2007 ein Gehalt von fünf Millionen Euro verdient werden muss, dann sollte zumindest die Auszahlung gestaffelt und an den Erfolg der folgenden Perioden gebunden sein. Jährlich wird ab 2008 je eine Million von den fünf ausbezahlt, wenn es das jeweilige Jahr hergibt. Wenn nicht, ist die jeweilige Million verloren.

Zu erwarten ist, dass im Topmanagement damit das Interesse an der langfristigen Entwicklung zunimmt - sogar über das eigene Mandat hinaus. Je kontinuierlicher die Unternehmensentwicklung ist, desto sicherer ist auch die Auszahlung der Gehälter. Ziel des Gesetzgebers muss es sein, die Auszahlung dieser Gehälter über möglichst lange Zeiträume zu strecken, um damit das Interesse an einer langfristig gesunden Entwicklung des eigenen Unternehmens beim Management zu fördern.

Kurzfristig orientierte Zielsysteme verstärken zyklische Entwicklungen und benachteiligen Topmanager mit Interesse an Nachhaltigkeit. Statt in die Zukunft in Zertifikate zu investieren führt zu Krisen wie der gegenwärtigen. (Quelle: DER STANDARD, Print-Ausgabe, 16.12.2008)
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Montag, 15. Dezember 2008

Diese Texte faszinieren mich immer wieder....

luat enier sidtue an eienr elgnhcsien uvrsnäiett, ist es eagl in wcheler rhnfgeeloie die bstuchbaen in eniem wrot snid. das eniizg whictgie ist, dsas der etrse und der lztete bstuchbae am rtigeichn paltz snid. der rset knan tatol deiuranchnedr sien und man knan es ienrmomch onhe porbelm lseen. das legit daarn, dsas wir nhcit jeednn bstuchbaen aeilln lseen, srednon das wrot als gzanes.


Auch ein sehr interessanter Text:





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Donnerstag, 11. Dezember 2008

Projektmanagement 2.0

Hier ein paar Links zum Thema, wie neue Online-Arbeitsumgebungen (Wiki, Blog, RSS) die Projektarbeit verändern können und neue Wege der Zusammenarbeit durch Nutzung der neuen Techniken möglich werden.

Projektmanagement 2.0 - Einsatzmöglichkeiten und Entwicklungstrends

Enterprise Wikis im Projektmanagement - Stärken

Enterprise Wikis im Projektmanagement - Schwächen

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Montag, 8. Dezember 2008

Zeit der Langsamkeit......

Zeit ist Geld! Diesen Ausspruch tätigte Benjamin Franklin (1748). Das ist das Motto der ewig Gehetzten und Eiligen. Ist es auch ihr Leitsatz? Findet auch ihr Leben in Hektik und Stress statt?

Es gibt aber immer mehr Menschen, die nicht mehr mitkommen, die das ständige Hetzen nicht mehr mithalten können.

Ich bin immer ein wenig verwundert, wenn die Zeitmanagement-Gurus mit ihren Tipps und Tricks auf soooo unheimliche einfache Art und Weise den Stress und die Überlastung wegzaubern. Wenn sie so einfach meinen, wir sollen doch unser Leben wieder selbst in die Hand nehmen. Meetings absagen, die nicht unbedingt notwendig sind. Aufgaben delegieren. Nur machen, was einem Spass macht. Nur das tun, was einem wichtig ist.

Nur wie sollen wir als einfache/r Mitarbeiter/in solche Ratschläge umsetzen? Dem Chef sagen, das wir nicht mehr alles machen, was zu unseren Aufgaben gehört? Damit den Arbeitsplatz riskieren? Ich glaube, diese Ratschläge sind wohl nur für Menschen geeignet, die selbst schon im Chefsessel sitzen.

Aber was kann ein/e "normale/r" Mitarbeiter/in machen? Auf diese Frage findet man in kaum einem der Bücher dieser Gurus praktikable Ratschläge.

Vor Kurzem habe habe ich mit einer Frau gesprochen, die auch immer zu viel zu tun und zu wenig Zeit hat. Sie meint von sich selbst, sie ist gut organisiert und hat ihr Zeitmanagement gut in der Hand. Sie plant tatsächlich ihren Arbeits- und Alltag gut und geht sehr strukturiert an ihre Aufgaben heran. Sie befolgt viele der Ratschläge dieser Gurus, aber trotzdem fühlt sie sich stets am Limit, überlastet und überfordert.

Auf meine Frage, was ihr wichtig im Leben ist, konnte sie mir aber keine konkrete Antwort geben. Ja, ihre Kinder sind das Wichtigste in ihrem Leben, aber das ist hoffentlich klar und eindeutig. Nur hat sie genug Zeit für die Kinder?

Wir haben alle nur 24 Stunden pro Tag zur Verfügung. Diese Zeit müssen wir uns sinnvoll einteilen. Stopfen wir die Zeit voll mit Dingen von denen wir glauben, dass wir sie unbedingt machen müssen? Für das 2. Auto? Den 2. Fernseher? Das eigene Haus?

Wissen wir wirklich nach welchen Kriterien wir entscheiden, was wichtig ist und was nicht? Wenn wir uns über unsere Prioritäten im Klaren sind, dann können wir auch entscheiden, womit wir unseren Tag verbringen werden. Ohne Stress und Hektik!

Wenn einmal die Grundbedürfnisse befriedigt sind (essen, wohnen, ...), dann erst können wir uns frei entscheiden. Erst dann können wir frei entscheiden und Prioritäten setzen, den tollen Tipps der Gurus folgen und dem Chef sagen, dass wir nicht mehr alles tun, was er uns anschafft.

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Sonntag, 7. Dezember 2008

Schriftlich denken

Wenn wir uns mit einem Problem oder einer Entscheidung beschäftigen, dann kann es in unserem Kopf und in unseren Gefühlen ziemlich wild durcheinander gehen.

Haben Sie schon mal versucht schriftlich zu denken?

Bringen Sie dazu alle Gedanken und auch Gefühle auf Papier. Das muss nicht strukturiert sein, das muss keine Vor- und Nachteile-Tabelle sein. Schreiben Sie alles, was Ihnen einfällt einfach nieder. Wichtig dabei ist auch, dass Sie nicht nur Inhalte/Themen aufschreiben, sondern auch die Gefühle, Sorgen, Zweifel, Sehnsüchte und Wünsche zu Papier bringen.

Sie können sich von Fragen dabei leiten lassen:
Wie geht es mir im Moment? Wie fühle ich jetzt gerade?
Was will ich erreichen?
Wo kommen meine Gefühle her? Wo liegt ihr Ursprung?
Welche Sorgen und Ängste plagen mich?
Was könnte schlimmstenfalls passieren? Wie wahrscheinlich ist das?
Wie kann ich konstruktiv damit umgehen?

Wichtig ist nicht, dass Sie jede dieser Fragen beantworten. Das sind nur Ideen, wenn Sie selbst nicht weiterkommen. Wichtig ist nur, dass Sie Ihre Gedanke zu Papier bringen, den Gedanken eine konkrete Form damit verleihen und so aus dem gedanklichen Nebel heraustreten und Licht in die Situation bringen.

Machen Sie Platz in Ihrem Kopf für neue Gedanken. Für Gedanken und Ideen, die wichtiger und vor allem positiver sind für Ihr Leben.
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Montag, 1. Dezember 2008

müssen und wollen...

Wir müssen oft Dinge tun, die wir gar nicht tun wollen.

Wir müssen arbeiten gehen, damit wir Geld verdienen können.
Wir müssen uns ständig weiterbilden, damit wir Erfolg im Beruf haben.
Wir müssen Sport machen, damit wir gesund bleiben.

Dieses müssen suggeriert aber oft Zwang, Pflicht und Unmut.
Versuchen Sie einen kleinen Trick, wenn Sie wieder etwas tun müssen.
Wie geht es Ihnen, wenn Sie diese Sätze einfach umformulieren? Schreiben Sie die Begründung an den Anfang und beginnen Sie den Satz mit einem "Ich will..."

Ich will Geld verdienen, deswegen gehe ich arbeiten.
Ich will Erfolg im Beruf haben, daher bilde ich mich ständig weiter.
Ich will gesund bleiben, daher betreibe ich Sport.

Wie fühlen Sich sich nun bei den neuen Formulierungen?
Sie haben die Wahl, ob Sie etwas als Zwang oder als freies Wollen sehen.