Mittwoch, 27. Juli 2011

6 Schritte zur Stressbewältigung

Schritt 1: „Dem Stress auf die Spur kommen“
Schritt 2: „Ideen zur Bewältigung sammeln“
Schritt 3: „Den eigenen Weg finden“
Schritt 4: „Konkrete Schritte planen“
Schritt 5: „Im Alltag handeln“
Schritt 6: „Bilanz ziehen“

Im Einzelcoaching können wir gemeinsam diese Schritte gehen für einen besseren Umgang mit Ihren Stressfaktoren.

Dienstag, 26. Juli 2011

Gefährliche Indiskretion bei Burnout « Karriere.DiePresse.com

Die Modekrankheit ist in aller Munde. Beim Reden über Betroffene ist jedoch Vorsicht geboten. Arbeitgeber, Kollegen und die Erkrankten selbst können sich teure Schwierigkeiten einhandeln.

Gefährliche Indiskretion bei Burnout « Karriere.DiePresse.com

Die nächste Eskalationsstufe zum Spitzelstaat ist erreicht « DiePresse.com

Der Verfassungsschutz will die Befugnis zum Speichern „verdächtiger “ Interneteinträge. Das gefährdet die Meinungsfreiheit, nicht die Terroristen.

Die nächste Eskalationsstufe zum Spitzelstaat ist erreicht « DiePresse.com

Arbeiten zum Sklavenlohn - Arbeitsmarkt - derStandard.at › Wirtschaft

Billig aus dem Ausland Dienst­leistungen anbieten und Mitarbeiter mit Stundenlöhnen von 2,50 Euro abspeisen – Arbeitsmarktöffnung zeitigt manch unappetitliche Folgen

Arbeiten zum Sklavenlohn - Arbeitsmarkt - derStandard.at › Wirtschaft

Sonntag, 24. Juli 2011

"So kann man ein Klima versauen" - Norwegen - derStandard.at › International

"So kann man ein Klima versauen" - Norwegen - derStandard.at › International

Hajo Funke: Die Agitation von Rechtspopulisten schafft ein Milieu, das die Hemmschwelle für Amokläufe herabsetzen kann

40 Euro Geschichte

Ein wohlbekannter Sprecher startete sein Seminar, indem er einen Scheck von 40 EURO hoch hielt.

In dem Raum saßen insgesamt 200 Leute.

Er fragte: 'Wer möchte diesen Scheck haben?"

Alle Hände gingen hoch.

Er sagte: "Ich werde diesen 40 EURO Scheck einem von Euch geben, aber zuerst lasst mich eins tun."

Er zerknitterte den Scheck. Dann fragte er: "Möchte ihn immer noch einer haben?" Die Hände waren immer noch alle oben.

Also, erwiderte er: 'Was ist wenn ich das tue?'

Er warf ihn auf den Boden und rieb den Scheck mit seinen Schuhen am dreckigen Untergrund.

Er hob ihn auf, den Scheck; er war zerknittert und völlig dreckig.

"Nun, wer möchte ihn jetzt noch haben?" Es waren immer noch alle Arme in der Luft.

Dann sagte er: Liebe Freunde, wir haben soeben eine sehr wertvolle Lektion gelernt.

Was auch immer mit dem Geld geschah, ihr wolltet es haben, weil es nie an seinem Wert verloren hat. Es war immer noch und stets 40 EURO wert.

Es passiert oft in unserem Leben, dass wir abgestoßen, zu Boden geworfen, zerknittert, und in den Dreck geschmissen werden. Das sind Tatsachen aus dem alltäglichen Leben.

Dann fühlen wir uns, als ob wir wertlos wären. Aber egal was passiert ist oder was passieren wird, DU wirst niemals an Wert verlieren.

Schmutzig oder sauber, zerknittert oder fein gebügelt, DU bist immer noch wertvoll für all jene, die dich über alles lieben.

Der Wert unseres Lebens wird nicht durch das bewertet, was wir tun oder wen wir kennen, sondern dadurch WER DU BIST. 'Du bist was besonderes - vergiss das NIEMALS!'

Fürchte nie, etwas Neues zu versuchen.

Und denk daran: Fachmänner bauten die Titanic - einfache Leute machten die Arche.

Autor: unbekannt

Freitag, 22. Juli 2011

Kleine Schritte zu Freude und mehr Wohlbefinden

Eine Untersuchung von Daniel Mochon und Michale I. Norton (MIT) hat ergeben, dass es uns viel mehr Wohlbefinden bereitet und langfristig wirksamer ist, wenn wir uns immer wieder in regelmäßigen Abständen kleine Belohnungen gönnen.

Es macht uns nicht die Weltreise oder das noch größere Haus zufriedener und glücklicher. Die Daten der Studie belegen, dass kleine, regelmäßige Schritte glücklicher machen! Die kleinen Freunde des Lebens helfen uns aus dem Alltagsstress zu entfliehen, nicht die großen. Wir gewöhnen uns schnell an das neue, große Auto oder Haus und dann ist wieder alles beim Alten und die Freude ist verflogen.

Daher sollten wir und nach Ansicht von Norton und Mochon viel stärker auf die kleinen positiven Ereignisse im Alltag freuen, die aber regelmäßig stattfinden müssen. Erfreuen wir uns am regelmäßigen Sparziergang in der Natur, am guten Buch, am Fahrradfahren, am Kuscheln und am geselligen Abend mit Freunden. Solche Tätigkeiten helfen uns sich aus der alltäglich Tretmühle zu befreien und uns auf lange Sicht glücklicher und zufriedener zu machen.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Burnout betrifft alle - Wirtschaftsblatt

Was Unternehmen tun können:

Es herrscht ein offenes, konstruktives Grundklima des respektvollen Miteinander -einschließlich der offenen Chefzimmertür. Die Abläufe im Unternehmen sind für alle Beteiligten transparent; Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen können sich entsprechend ihrem Fachwissen einbringen; Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erleben ihre Arbeit als für das Gesamte bedeutungsvoll, sie sind stolz auf ihre eigene Tätigkeit und das Unternehmen. Teamarbeit und Kooperation werden gefördert, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben Spaß an der Arbeit und feiern dann und wann auch miteinander. Auch während des normalen Tagesgeschäfts spüren die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Wertschätzung, sie erhalten sehr viel häufiger Lob als Kritik -und auch diese wird wertschätzend zum Ausdruck gebracht.



Burnout betrifft alle

DER SPIEGEL 48/2008 - Die Heilkraft der Mönche

Stress richtet mehr seelische und körperliche Schäden an als bekannt. Neurowissenschaftler haben jetzt im Detail entschlüsselt, wie das Massenleiden des 21. Jahrhunderts das menschliche Gehirn verwüstet. Die gute Nachricht: Bewegung und wohl auch Meditation sorgen dafür, dass neue Nervenzellen sprießen.

DER SPIEGEL 48/2008 - Die Heilkraft der Mönche

Burnout-Syndrom - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Burnout-Syndrom - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Alle SPIEGEL Artikel, Hintergründe und Fakten

Krankschreibung: Ärzte stellen häufiger Depressionen und Burnout fest - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

Krankschreibung: Ärzte stellen häufiger Depressionen und Burnout fest - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

Harte Polizisten mit großem Tabu - Arbeit & Gesundheit - derStandard.at › Karriere

Die Burnout-Studie des Ministeriums zur Stressbelastung der Polizei stößt auf Kritik - Probleme aus Angst ignoriert



Harte Polizisten mit großem Tabu - Arbeit & Gesundheit - derStandard.at › Karriere

Dienstag, 19. Juli 2011

Spielräume. Projektmanagement jenseits von Burn-out, Stress und Effizienzwahn.

Spielräume. Projektmanagement jenseits von Burn-out, Stress und Effizienzwahn.: Amazon.de: Tom DeMarco, Doris Märtin: Bücher

Bis in den letzten Winkel auf Effizienz getrimmt, haben die Unternehmen in den zurückliegenden zehn Jahren sehr an Fahrt zugelegt. Dabei könnte die hektische Rallye mit Vollgas viele aus der nächsten Kurve tragen. Vor Effizienz strotzende Unternehmen sind zwar schnell -- auf notwendig werdende Kursänderungen aber nicht ausgerichtet. Tom DeMarco, Projektberater in der Softwarebranche und Bestsellerautor von Der Termin und Wien wartet auf Dich will warnen und zeigen, dass es auch ganz anders und besser geht. Mit der Einführung von Spielräumen für Veränderungen, mit Stressabbau, Wandlungsfähigkeit und klugem Risikomanagement wirbt er für ein Unternehmensmodell, das auf Wissensorganisationen zugeschnitten ist.

Angesprochen sind die Manager aller Ebenen in modernen Unternehmen und die "Wissensarbeiter", die Mehrheit der dort Beschäftigten. Streng betriebswirtschaftlich rechnet er vor, wie nützlich es ist, den besonderen Charakter der Wissensarbeit zu erkennen und das Unternehmen danach auszurichten. Wissensarbeiter sind eigenmotiviert und benötigen keinen besonderen Druck. Ihr kreatives Potenzial können sie nur entfalten, wenn sie von kontrollierenden Hierarchielinien nicht eng begrenzt werden. Dann bleiben sie ihrer Firma treu und sichern das "Humankapital".

Spielräume wünscht sich DeMarco auch für das mittlere Management. Galt die Abschaffung dieser Managementebene in manchen Theorien nicht bereits als beschlossene Sache? Für den Autor sind gerade diese Manager die Träger der Veränderung. Abseits des operativen Geschäfts braucht es für sie Zeitinseln und Orte, wo sich das Unternehmen neu erfindet. Die "weißen Räume", in denen die Konkurrenz untereinander ausgeschaltet ist und die Kommunikation frei fließen kann, sind das eigentliche Lernzentrum des Unternehmens.

Tom DeMarco trägt seine Argumente für eine Unternehmenskultur der Spielräume gelassen vor, illustriert sie mit Beispielen aus der Praxis und stützt sie auf Modellrechnungen und empirische Befunde. Sein Fazit: Die Effizienz in der Hauptrolle ist eine Fehlbesetzung. --Herbert Wintrich

Pressestimmen

"Amüsant und lehrreich geschrieben." WirtschaftsWoche, 7. Februar 2002 "Der Autor schreibt in bekannter Weise ebenso flott und anschaulich wie auch pointiert und kritisch." Controller Magazin, Januar 2002 "Sehr zu empfehlen für alle, die schon immer das Gefühl hatten, Projektmanagement sei eine Geheimwissenschaft für Übermenschen. Sie werden ermutigt, sich ihren gesunden Menschenverstand zu bewahren." chrismon, 1. Oktober 2002

Studie: Hohe Burnout-Gefahr für junge IT-Projektmanager

(16.06.2010) Junge IT-Projektmanager sind besonders gefährdet, an einem Burnout zu erkranken. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen hervor. Demnach zeigen 57% der Berufsanfänger in IT-Projekten eine erhöhte Burnout-Gefahr. Grund hierfür könnte laut Studie die unzureichende Einarbeitung sein. Zudem besitzen viele Einsteiger keine Projekterfahrung oder die erforderlichen Projektmanagement-Kenntnisse.

Bei den 40- bis 60-jährigen identifizierte die Studie Multiprojektmanager als besonders gefährdet für Burnouts. Dafür scheint vor allem die Aufgabenfülle der Multiprojektmanager verantwortlich zu sein. Ebenfalls in dieser Altersgruppe sind Projektmanager gefährdet, die ohne Leitungsfunktionen in mehreren Projekten gleichzeitig tätig sind.

Weiter ermittelten die Forscher, dass aufgrund des demografischen Wandels im IT-Bereich die Zahl der älteren Mitarbeiter zunehme: Der Anteil der über 50-jährigen stieg zwischen 1999 und 2009 von 12,5% auf 18,5%. Der Anteil der 25- bis 39-jährigen sank hingegen im gleichen Zeitraum deutlich von 55,9% auf 41,8%.

Beim Vergleich von Projektmitarbeitern und personalverantwortlichen Managern zeigen sich deutliche Unterschiede bei den Erschöpfungswerten. So sind bei den über 50-jährigen Projektmitarbeitern die Erschöpfungswerte wesentlich höher als bei Managern der gleichen Altersgruppe.

Laut Studie zeige sich somit, dass weniger das Alter der Beschäftigten für Burnout-Syndrome verantwortlich sei, sondern die Position und die damit verbundenen Handlungs- und Entscheidungsspielräume. So könnten Manager auftretende Probleme entweder durch Entscheidungen lösen oder zur weiteren Bearbeitung an Mitarbeiter delegieren. Vergleichbares stehe den Projektmitarbeitern nicht zur Verfügung.

Ziel der Studie ist es, die Erschöpfungsgefahr von Mitarbeitern der IT-Branche zu untersuchen und zu ermitteln, wie Beschäftigte trotz hoher psychomentaler Belastungen gesund bleiben und ihre Arbeitsfähigkeit langfristig erhalten können. Für die Untersuchung wurden 331 Beschäftigte aus der IT-Branche befragt. Die Studie kann als PDF-Datei abgerufen werden unter www.iaq.uni-due.de. (mz)

Böse Ratingagenturen, arme Politik? - Schuldenkrise in der EU

Böse Ratingagenturen, arme Politik? - Schuldenkrise in der EU - derStandard.at › Meinung

Sehr interessant, wie sich EZB und Bankenaufsicht SELBST an die "achso bösen" Ratinagenturen binden........

Mittwoch, 13. Juli 2011

Jeder zehnte Polizist ist Burn-out-gefährdet - oesterreich.ORF.at

Jeder zehnte Polizist ist Burn-out-gefährdet - oesterreich.ORF.at

Jeder zehnte Polizist ist Burn-out-gefährdet
Annähernd jeder zehnte Polizist weist Burn-out-Symptome auf, gut ein Drittel ist gestresst. Männer leiden stärker unter Stress als Frauen und sind auch gefährdeter, ein Burn-out zu erleiden. Das geht aus einer Studie des Innenministeriums hervor.














Differenzen zu Gewerkschaftsstudie
"Die präsentierten Zahlen weichen zum Teil gravierend von der Studie ab, die 2009 von der Polizeigewerkschaft Salzburg mit den 'Business Doctors' und dem Institut Karmasin erstellt worden ist", beanstandete Hermann Greylinger, Vorsitzender der Polizeigewerkschaft. In der Salzburger Studie wird von 23 Prozent von Burn-out bedrohten Polizisten ausgegangen, so Greylinger.



















Ein Drittel mit erhöhter Stressreaktion
Bei der aktuellen Untersuchung kamen zwei unterschiedliche Fragebögen zum Einsatz. Beim ersten, der eigens für diese Erhebung entwickelt worden war, wurden die Faktoren Arbeitsbelastung und emotionale Stabilität abgefragt.

Bei der Skala Arbeitsbelastung weisen 62 Prozent der Polizisten keine Gefährdung hinsichtlich einer erhöhten Stressbelastung auf. Ein Drittel hat eine erhöhte Stressreaktion und bei 5,6 Prozent ist die Belastung so hoch, dass von einer Entwicklung eines Burn-out-Syndroms auszugehen ist.










Je länger ein Beamter im Dienst ist, desto stärker ist die Stressbelastung.



41 Prozent stressbelastet
Bei der Skala Arbeitsbelastung weisen 62 Prozent der Polizisten keine Gefährdung hinsichtlich einer erhöhten Stressbelastung auf. Ein Drittel hat eine erhöhte Stressreaktion, und bei 5,6 Prozent ist die Belastung so hoch, dass von einer Entwicklung eines Burn-out-Syndroms auszugehen ist.

Wird emotionale Stabilität als Indikator für die Höhe der Stressbelastung hergenommen, sind die Werte höher: 41 Prozent wären demnach stressbelastet und knapp jeder zehnte Befragte erreicht Werte, die über dem kritischen Niveau liegen. Und: Je länger ein Beamter im Dienst ist, desto höher steigt die Stressbelastung.

Im geschlechtsspezifischen Vergleich ist ein gutes Drittel der Frauen gestresst, lediglich sechs Prozent weisen tatsächlich akute Symptome einer überhöhten Stressreaktion auf. Der Anteil der gestressten Männer liegt bei 42 Prozent, jeder zehnte Befragte ist mit Burnout-Symptomen belastet.














Bürokratischer Aufwand besonders belastend
Einer der heikelsten Bereiche betrifft dienstliche Vorgänge und organisatorische Abläufe im Polizeidienst. Durch die empfundene steigende Anzahl an Erlässen und gesetzlichen Vorschriften sowie den bürokratischen Aufwand sind Polizisten stark belastet.










"94 Prozent der Polizisten sind zufrieden mit dem Teamwork."



Polizistinnen mit Entlohnung unzufriedener
Neben der Belastung wurden auch Zufriedenheitsfaktoren abgefragt. Während Polizistinnen unzufriedener mit der Entlohnung sind als Polizisten, ist im Schnitt die Unzufriedenheit mit dem Handlungs- und Entscheidungsspielraum sowie mit den Arbeits- und Urlaubszeiten bei den Männern höher.

Einen positiven Gesamtwert weist der Umgang mit den Kollegen auf: "94 Prozent der Polizisten sind zufrieden mit dem Teamwork", sagte Claus Polndorfer, stellvertretender Leiter des psychologischen Dienstes im Innenministerium.

Ergebnisse zu möglichen Unterschieden zwischen Stadt und Land oder auch zwischen den Bundesländern wurden nicht veröffentlicht, um keine inneren Differenzen zu schüren.





Samstag, 9. Juli 2011

Wiener Ärzte mehr Burn-out-gefährdet als andere

Ärztekammer: Anteile um 15 Prozent höher als im österreichischen Durchschnitt laut Studie

Wien - Ärztinnen und Ärzte sind österreichweit Burn-out gefährdet: 52,4 Prozent befinden sich in den Belastungsphasen 1 bis 3 auf einer vierteiligen Skala. 10,7 Prozent sind konkret Burn-out gefährdet. In Wien ist die Situation noch dramatischer: 59,2 Prozent der Wiener Ärzte, also nahezu jeder sechste, befinden sich in Phase 1, 2 oder 3, davon 12,8 Prozent in Phase 3. Das bedeutet: akute Burn-out-Gefahr, hieß es bei einem Hintergrundgespräch der Kammer in Wien.

Der Ausgangspunkt: Von November 2010 bis Februar dieses Jahres wurde eine österreichweit repräsentative Studie der "Arge Burn-out" auf Initiative der Österreichischen Ärztekammer online durchgeführt. 6.249 Ärzte nahmen daran teil, in Wien waren es 1.231.

Stufenweise ins Burn-out

Die Burn-out-Gefährdung wurde nach einem Drei-Phasen-Modell der Arbeitsgemeinschaft beurteilt: Phase 1 ist das "tägliche Burn-out", das sich durch emotionale Erschöpfung und Unfähigkeit zur Entspannung charakterisieren lässt. Phase 2 kennzeichnet einen fortschreitenden Prozess mit Interessenabstumpfung, Kontrollverlust, teilweise semantische Beschwerden. Die dritte Phase entspricht dann dem Bild einer echten Depression.

In der Bundeshauptstadt waren die Angaben offenbar besonders dramatisch. "In Wien sind die Ärztinnen und Ärzte", so Thomas Szekeres, Vizepräsident und Obmann der Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer für Wien, "besonders stark Burn-out gefährdet. Die Werte sind generell um etwa 15 Prozent höher als im österreichischen Durchschnitt. Das liegt sicherlich am Großstadtfaktor und an der Tatsache, dass in Wien mit einer guten technischen Ausstattung besonders komplexe Fälle in überdurchschnittlich hoher Anzahl behandelt werden. Zudem absolvieren die Wiener häufiger Arztbesuche als Patienten in den Bundesländern."

Szekeres: "Wir brauchen eine umsichtige Spitalsreform, die das Hauptaugenmerk auf die im Spital tätigen Menschen legt, anstatt auf die Ökonomie. Um das Burn-out-Risiko der Spitalsärzte nachhaltig zu senken, muss ein Bündel an strukturellen Reformen umgesetzt werden." Dazu zählten neben neuen und flexiblen Arbeitszeitmodellen zum Beispiel auch spitaleigene Betreuungsplätze für Kinder und nicht zuletzt der Ausbau des niedergelassenen Bereichs."

Details aus der Online-Erhebung in Wien:

  • Frauen sind offensichtlich robuster als Männer. In der Burn-out-Phase 3 finden sich elf Prozent der Frauen, aber 15,3 Prozent der männlichen Ärzte.
  • Die Gruppe der bis 37-Jährigen - vorwiegend Turnusärzte oder Fachärzte mit geringer Praxis - ist am Burn-out anfälligsten: 65,9 Prozent befinden sich in den Phase 1 bis 3.
  • Am absolut höchsten liegen aber die 48- bis 54-Jährigen in Phase 3.
  • Alleinstehende - die in der Regel auch länger arbeiten - sind stärker Burn-out gefährdet (63,8 Prozent in den Phasen 1 bis 3) als Verheiratete (56,4 Prozent) oder in Partnerschaft Lebende (59,3 Prozent).
  • In Standard-Krankenhäusern ist die Burn-out-Gefährdung höher (Phasen 1 bis 3: 68,8 Prozent) als in Schwerpunktkrankenhäusern (Phasen 1 bis 3: 56 Prozent). Das AKH liegt dabei im Wiener Durchschnitt: 60,3 Prozent der dort arbeitenden Ärzte befinden sich in Phase 1 bis 3.
  • Bei privaten Trägern ist die Burn-out-Rate höher als in öffentlichen Spitälern (Phasen 1 bis 3: 62,7 Prozent versus 61,1 Prozent).
  • Angestellte Ärzte sind zu 63,6 Prozent gefährdet, bei den niedergelassenen Ärzten sind es "nur" 51,9 Prozent. Bei den niedergelassenen Ärzten sind Ärzte mit Gebietskassenverträgen (Paragraf 2-Kassen) deutlich stärker Burn-out gefährdet als Wahlärzte: Das Verhältnis beträgt hier 57,5 Prozent zu 52,3 Prozent. (APA)

Tipp: Wie motivieren Sie sich? (Frage im Vorstellungsgespräch)

Ein Arbeitgeber möchte die innere Einstellung des Bewerbers zur täglichen Arbeit kennenlernen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mit ihren beruflichen Aufgaben identifizieren, sind bei Firmen begehrt. Motivierte Bewerber bringen zum Ausdruck, dass sie sich selbst berufliche Ziele stecken, auf deren Erreichung hinarbeiten und besser mit Rückschlägen umgehen können als unmotivierte Kollegen.

Wenn Sie sich selbst als hoch motiviert bezeichnen, dann ist es natürlich notwendig dies an Hand von konkreten Beispielen zu erläutern. Erzählen Sie Beispiele aus Ihrem Berufsalltag, erwähnen Sie beispielsweise, dass Sie durch gute Arbeitsergebnisse angespornt werden.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Mit persönlichen Verbal-Attacken umgehen

Zunächst mal liegt es an jedem selbst ob und wann man sich angegriffen fühlt. Wenn jede Kritik oder jeder Einwand schon als persönlicher Angriff gewertet wird, liegt das Problem eher bei einem selber als beim Angreifer. Ist der Angriff tatsächlich unfair, gibt es ein paar einfache Methoden ihm angemessen zu begegnen, weiß Kommunikationstrainer Ronny Hollenstein:

  • Zunächst unterscheiden ob der Angriff berechtigt ist ("Sie wollen mir doch nur Ihre Meinung einreden!") oder falsch ist ("Sie sind ja völlig inkompetent!"). Ist der Angriff berechtigt, sollte man dem Angreifer Recht geben.
  • Ist der Angriff unangebracht, hilft sachliches Nachfragen beim Angreifer- so lange bis er den Angriff entweder zurück nimmt oder er ihn sachlich begründen kann. Hilfreiche Fragen sind zum Beispiel: Wie kommen sie darauf? Was verstehen Sie unter inkompetent? Wieso kritisieren Sie so pauschal? Können Sie mir Ihre Kritik so formulieren, dass ich etwas mit ihr anfangen kann?
  • Ein unfairer Angriff disqualifiziert sich in der Hälfe der Fälle von selbst. Entweder der Angreifer gibt zu, die Aussage "nicht so gemeint" zu haben. Oder er fängt an sich ungeschickt zu verteidigen.
Wenn nichts mehr hilft, sollte man klarstellen, dass ein Gespräch so keinen Sinn macht und ein gewisses Gesprächsniveau einfordern: "So verschwenden wir nur unsere Zeit. Wenn Sie kein Interesse an der Sache haben, dann bringt dieses Gespräch auch nichts mehr."

(red, derStandard.at, 4.7.2011)

Wertschätzende Kommunikation gegen Burnout?

Kann wertschätzende bzw. gewaltfreie Kommunikation (nach Marshall B. Rosenberg) präventiv gegen Burnout helfen?

Wenn wir uns die Prinzipien der wertschätzenden Kommunikation ansehen, dann sehen wir folgendes:

  • Frühzeitiges Erkennen von eigenen negativen Gefühlen
  • Achtsame Selbstwahrnehmung körperlicher Signale
  • Das Wahrgenommene konkret Benennen
  • Verbinden der Nicherfüllung eigener Bedürfnisse und Gefühle mit dem Wahrgenommen
  • Dem Gegenüber mitteilen, damit der andere meine Reaktionen verstehen kann
  • Abschließen das Bedürfnis in einen Wunsch oder eine Bitte formulieren

Rosenberg selbst fasst das so zusammen:
„Wenn ich A sehe, dann fühle ich mich B, weil ich C brauche. Deshalb möchte ich jetzt gerne D.“

Teilweise entwickelt sich ein Burnout aus nicht erfüllten Wünschen und Bedürfnissen oder nicht erreichten Zielen. Das Verleugnen und nicht Benennen der eigenen Gefühle führt zu Spannungen und Frustrationen.

Die wertschätzende Kommunikation leitet uns jedoch dazu an, wie wir frustrierende Erlebnisse oder Erschöpfung frühzeitig wahrnehmen können und vermehrt auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Das erleichtert auch des Nein-Sagen und so überfordernde Situationen besser zu bestehen.

Ein Nein nach den Prinzipien der wertschätzenden und gewaltfreien Kommunikation formuliert, wird leichter beim Gegenüber akzeptiert. Wir schärfen aber auch damit die Wahrnehmung, welche Bedürfnisse bei unserem Gegenüber wesentlich sind.

Natürlich muss wertschätzende Kommunikation geübt werden, sonst wirkt sie aufgesetzt und führt nicht zum gewünschten Ergebnis. Üben Sie an einfachen, wenig belastenden Situationen, dann werden Sie bald erste positive Erlebnisse wahrnehmen können.

Burnout und Tinnitus - Behandlung am AKH Linz

Rund 300.000 Österreicher leiden unter chronischem Tinnitus. Für den chronischen otogenen Tinnitus (jener Tinnitus, der nicht auf psychischen Ursachen und auch nicht auf einer behebbaren Erkrankung basiert) gab es bisher keine Therapie, mit der kurzfristig eine signifikante Besserung erreicht werden konnte.

Im AKh Linz hat man jetzt mit einer externen Elektrostimmulation erste bemerkenswerte Erfolge erzielt. Schon lange ist bekannt, dass PatientInnen mit chronischem Tinnitus oftmals im Hochtonbereich einen Ausfall, also einen Hörverlust haben, den sie selbst vielleicht gar nicht bemerkt haben. Dieser Hörverlust kann mittels einer Hörprüfung (Audiogramm) nachgewiesen werden und weist auf einen Verlust der Sinneszellen (Haarzellen) in diesem Bereich der Gehörschnecke hin. Und exakt dort wo der „Haarausfall“ im Ohr stattgefunden hat, empfindet der Patient oft auch das nervenaufreibende Tinnitusgeräusch. So wie Schmerzen bei amputierten Gliedmaßen nicht auftreten dürften, sollte es bei fehlenden Haarzellen eigentlich auch keine Geräusche geben. Man spricht daher auch von Phantomgeräuschen.

Inspiriert durch Cochlea-Implantate, die tauben Menschen durch Elektrostimulation wieder zum Hörvermögen verhelfen können, erhielten im letzten Halbjahr im AKh Linz im Rahmen einer Studie PatientInnen mit otogenem Tinnitus ebenfalls eine Elektrostimulation in ihrem haarzellenlosen Bereich. Dabei versuchte man, mit der Elektrostimulation den Frequenzbereich zu treffen, wo das Tinnitusgeräusch empfunden wurde. Die Erfolge waren bemerkenswert.

Die im AKh Linz entwickelte und derzeit auch nur hier angebotene Stimulation mittels Gehörgangs-Elektroden wurde über 5 Tage 2x täglich je 5 Minuten durchgeführt und brachte bei mehr als der Hälfte der PatientInnen eine deutliche Verbesserung im Sinne einer deutlich verminderten Lautheit des Tinnitus.

Mein Angebot rund um das Thema Burnout finden Sie auf meiner Webseite.

Dienstag, 5. Juli 2011

Ziele visualisieren mit Post-it

Eine sehr einfache Möglichkeit Ziele zu visualiseren, können Sie mit Post-its machen.

  1. Verwenden Sie unterschiedliche Farben von Post-its für unterschiedliche Ziele.
  2. Schreiben Sie nur ein Ziel auf ein Post-it.
  3. Formulieren Sie das Ziel prägnant und messbar (SMART - spezifisch-messbar-erreichbar-realistisch-terminisiert).
  4. Formulieren Sie es in der Gegenwart (Ich besuche einen Kurs für XYZ).
  5. Kleben Sie das Post-it auf eine gut sichtbare Stelle, wo Sie häufig hinsehen (Bildschirm, Kühlschrank oder auch Badezimmerspiegel).

Mit diesen 5 Schritten können Sie sich das Ziel immer wieder ins Gedächtnis rufen und so werden Sie wieder ein paar Schritte näher zu Ihrem Ziel gehen.

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Sonntag, 3. Juli 2011

Unterschiede zwischen Burnout und Depressioin

Die klinischen Burnout-Stufen

zwölf Phasen im Verlauf des Burnout-Syndroms, identifiziert von Herbert Freudenberger und Gail North. Die Reihenfolge kann auch anders als die nachfolgende sein:

  1. Drang, sich selbst und anderen etwas beweisen zu wollen
  2. Extremes Leistungsstreben, um besonders hohe Erwartungen zu erfüllen
  3. Überarbeitung mit Vernachlässigung anderer persönlicher Bedürfnisse und sozialer Kontakte
  4. Überspielen oder Übergehen der inneren Probleme und Konflikte
  5. Zweifel am eigenen Wertesystem und ehemals wichtigen Dingen wie Hobbys und Freunden
  6. Verleugnung entstehender Probleme, zunehmende Intoleranz und Geringschätzung Anderer
  7. Rückzug und Vermeidung sozialer Kontakte auf ein Minimum
  8. Offensichtliche Verhaltensänderungen, fortschreitendes Gefühl der Wertlosigkeit, zunehmende Ängstlichkeit
  9. Depersonalisierung durch Kontaktverlust zu sich selbst und zu Anderen, das Leben verläuft zunehmend „mechanistisch"
  10. Innere Leere und verzweifelte Versuche, diese Gefühle durch Überreaktionen zu überspielen (Sexualität, Essgewohnheiten, Alkohol und Drogen)
  11. Depression mit Symptomen wie Gleichgültigkeit, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung und Perspektivlosigkeit
  12. Erste Selbstmordgedanken als Ausweg aus dieser Situation; akute Gefahr eines mentalen und physischen Zusammenbruchs.

Merkmale der depressiven Episode (ICD-10):

"Bei den typischen leichten (F32.0), mittelgradigen (F32.1) oder schweren (F32.2 und F32.3) Episoden, leidet der betroffene Patient unter einer gedrückten Stimmung und einer Verminderung von Antrieb und Aktivität. Die Fähigkeit zu Freude, das Interesse und die Konzentration sind vermindert. Ausgeprägte Müdigkeit kann nach jeder kleinsten Anstrengung auftreten. Der Schlaf ist meist gestört, der Appetit vermindert. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind fast immer beeinträchtigt. Sogar bei der leichten Form kommen Schuldgefühle oder Gedanken über eigene Wertlosigkeit vor. Die gedrückte Stimmung verändert sich von Tag zu Tag wenig, reagiert nicht auf Lebensumstände und kann von sogenannten "somatischen" Symptomen begleitet werden, wie Interessenverlust oder Verlust der Freude, Früherwachen, Morgentief, deutliche psychomotorische Hemmung, Agitiertheit, Appetitverlust, Gewichtsverlust und Libidoverlust. Abhängig von Anzahl und Schwere der Symptome ist eine depressive Episode als leicht, mittelgradig oder schwer zu bezeichnen."


http://www.franz-bauer.at/burnout/index.html

Zwischen Selbstausbeutung und Perfektionsdrang

Wer die eigenen Bedürfnisse hintanstellt, kann in einen Teufelskreis aus Überlastung und Erschöpfung geraten

Sie fühlen sich ausgelaugt und erschöpft, sind ständig unter Strom und gereizt und können auch nach Dienstschluss oder am Wochenende nicht zur Ruhe kommen. Burnout nennt sich das Phänomen, das heutzutage in aller Munde ist und nicht nur Top-Manager trifft. "Jeder kann davon betroffen sein", so der Klinische- und Gesundheitspsychologe Boris Zalokar, der auch im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologe tätig ist. Besonders gefährdet sind Menschen, die unter Doppel- und Mehrfachbelastungen leiden.

"Ein Burnout entsteht nicht von heute auf morgen, sondern über einen längeren Zeitraum, über Wochen oder Monate hinweg", betont der Psychologe und differenziert das Erkrankungsbild von wiederkehrenden Stresszuständen und einmaligen Überlastungen. Körperliche und psychische Erschöpfung, eine psychische Leere und das sogenannte Depersonalisationsphänomen, das durch Zynismus und abwertende Haltung gegenüber anderen Menschen und dem eigenen Umfeld gegenüber gekennzeichnet ist, sind typisch für das "Ausgebranntsein". Dazu kommt ein massiver Leistungseinbruch, während die eigenen Freunde und Familie immer mehr zu "Zeit- und Energieräubern" mutieren.

Eigene Bedürfnisse im Hintergrund

"Häufig kommt es zu einem frühen Verlust der Wahrnehmung eigener Bedürfnisse. Der Kontakt zu sich selbst geht verloren," beschreibt der Psychologe, was ein Burnout im Detail mit dem Individuum Mensch macht. All das passiert am Anfang schleichend und unbemerkt, mit der Zeit nimmt jedoch die körperliche und seelische Erschöpfung und Vernachlässigung zu. Auf die Frage nach den eigenen Sehnsüchten und Wünschen fällt den Betroffenen am Höhepunkt ihrer Erkrankung nicht mehr viel ein.

Die Ausbeutung der eigenen Persönlichkeit nimmt ihren Lauf. Das Wort "Nein" existiert nicht mehr und die Kollegenschaft freut sich darüber, dass die Arbeit so klaglos und uneingeschränkt übernommen wird. Dass sich hinter diesem Nicht-Nein-Sagen-Können der Wunsch nach mehr Anerkennung und Wertschätzung verbirgt, ist den Betroffenen in ihrem eigenen Handeln gar nicht bewusst. Das geringe Selbstwertgefühl wird zum inneren Motor und wenn das ersehnte Lob kommt, dann fällt das Nein-Sagen beim nächsten Mal umso schwerer.

Sensibilisierungsarbeit

Hilfe von anderen lehnen ausgebrannte Menschen aber ab. "Sie wollen den Druck, den sie im familiären oder beruflichen Umfeld haben, aushalten. Ganz nach dem Motto: Ich muss funktionieren," erklärt der Psychologe den Grund, warum viele Betroffene erst dann Hilfe in Anspruch nehmen, wenn der Leidensdruck eigentlich schon zu groß ist. Aufhalten lässt sich diese Entwicklung mit Hilfe von Prävention durch Sensibilisierung, so der Experte. Er will das "Darüberreden" enttabuisieren, auch um die Angst vor Stigmatisierung zu reduzieren. Werden beginnende Schlafstörungen und Spannungszustände richtig interpretiert, dann lässt sich ein maximaler Erschöpfungszustand mit einer professionellen Behandlung noch aufhalten.

Die therapeutischen Möglichkeiten sind gut aber teuer. Zwar gibt es in Österreich Zuschüsse von den Krankenkassen, die verbleibenden Kosten sind für viele Patienten aber trotzdem unerschwinglich. "Viele Betroffene weichen daher auf niederschwelligere Angebote aus, bräuchten aber eigentlich andere therapeutische Angebote," so Zalokar.

Wege aus der Erschöpfung

Einen Gang runter zu schalten oder einfach mal entspannen sind da zwar gut gemeinte aber wenig hilfreiche Ratschläge. Denn gerade mit dem " Abschalten" tun sich die Betroffenen schwer. Zalokar plädiert für einen behutsamen Zugang: "Das ist für viele zu konfrontativ - so wie wenn ich von Hundert auf Null abbremsen würde." In der psychologischen Beratung lernen die Patienten deshalb Zugang zu den eigenen Bedürfnissen zu finden, Prioritäten und Grenzen zu definieren, um dem Teufelskreis aus Mehrfachbelastung, Leistungserwartung und Erschöpfung erfolgreich zu entkommen. (derStandard.at, 26.06.2011)

Alkan Güler
26. Juni 2011

Samstag, 2. Juli 2011

Frühwarnzeichen für ein Burnout

  1. Dauernde körperliche oder geistige Erschöpfung
  2. Ein- oder Durchschlafprobleme
  3. Früher angenehme Dinge werden immer öfter zur Belastung
  4. Seltenere Treffen mit Freunden und Verwandten (sozialer Rückzug, Verlust von Freunden)
  5. Kein inneres Abschalten mehr
  6. Gedanken drehen sich immer um die Arbeit
  7. Sie haben nie Zeit
  8. Sie vergessen immer häufiger Dinge, sie werden vergesslicher
  9. Es fällt Ihnen schwer sich zu konzetrieren
  10. Emotionale Erschöpfung
  11. Weinkrämpfe ohne bestimmten Auslöser
Wenn Sie sich hier als 3 Fragen mit JA beantwortet haben, dann sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt des Vertrauens sprechen. Sie können auch bei einem/r Psycholgin einen spezifischen Burnout-Test machen lassen. Wenden Sie sich aber auf jeden Fall an einen Spezialisten und klären Sie Ihre Situation mit einem Profi ab! Je früher Sie reagieren, umso leichter werden Sie wieder mit Freude und Energie durch Ihr Leben gehen können.

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